In der Holzmindener Innenstadt kam es am Montagabend, dem 13. Januar 2025, zu einem Großbrand. Die Feuerwehr wurde um 19:47 Uhr durch Anwohner alarmiert, die Rauch aus einem leerstehenden Gebäude, der ehemaligen „Lady Bar“, wahrnahmen. In der Folge wurde die Alarmstufe während der Anfahrt aufgrund eines gemeldeten Dachstuhlbrandes erhöht.
Ein Fachwerkhaus stand zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzkräfte bereits unter Vollbrand. Ein Innenangriff musste aufgrund der intensiven Flammenentwicklung abgebrochen werden; stattdessen wurde der Löschangriff von außen durchgeführt. Unterstützung kam von den Feuerwehren aus Bevern, Silberborn, Stahle, dem Landkreis Holzminden sowie einer Drehleiter aus Stadtoldendorf. Auch die Feuerwehr Neuhaus stellte die Grundbereitschaft in Holzminden sicher.
Einsatzdetails und Löscharbeiten
Die Brandbekämpfung erfolgte von zwei Seiten: In der Hinteren Straße kamen ein Wenderohr und drei C-Rohre zum Einsatz, während in der Grabenstraße ein Wenderohr und sechs C-Rohre bereitstanden. Die Wasserversorgung konnte durch Schläuche von Teichanlagen und der Weser sichergestellt werden. Eine Drohnenstaffel des Landkreises Holzminden überprüfte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Während des Einsatzes wurden die Haarmannplatz und die Weserbrücke gesperrt.
Ortsbrandmeister Michael Nolte teilte mit, dass das Gebäude nicht gerettet werden konnte. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte jedoch das Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude verhindert werden, die lediglich leichte Brandschäden erlitten. Über 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, darunter auch Unterstützung durch die Johanniter, das Technische Hilfswerk (THW), die Stadtwerke Holzminden und die Polizei. Bürgermeister Christian Belke und weitere Offizielle waren ebenfalls anwesend. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen, glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Die Details zu diesem Brand wurden sowohl von meine-onlinezeitung.de als auch von tah.de dokumentiert.
