Holzminden

Warnstreik bei KAW: Müllabfuhr in Hameln und Umgebung stark eingeschränkt!

Am Freitag, den 28. Februar, hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten der KAW zu einem Warnstreik aufgerufen. Dieser Streik führt dazu, dass viele Sammeltouren nicht durchgeführt werden können. Besonders betroffen sind die Restmülltouren in mehreren Orten, darunter Hameln, Hameln-Rohrsen, Bad Pyrmont, Eimbeckhausen, Nienstedt, Luttringhausen, Wallensen und Ockensen. Zudem wird auch eine Biotour in Hameln-Nordstadt nicht stattfinden.

Der Entsorgungspark bleibt an diesem Tag geschlossen. Die KAW hat angekündigt, dass alle anderen Touren, einschließlich der Sperrmüllabfuhr, planmäßig durchgeführt werden. Die Betriebsleiterin Sabine Thimm bittet die Anwohner, ihre Restmüll- und Biotonnen zugänglich zu halten, da die ausgefallenen Touren nach Möglichkeit in der kommenden Woche nachgeholt werden sollen. Die Verwaltung der KAW in der Ohsener Straße bleibt von 7:30 bis 17 Uhr geöffnet, und aktuelle Informationen zu Nachholterminen werden tagesaktuell bekannt gegeben.

Hintergrund des Warnstreiks

Der Warnstreik ist Teil eines bundesweiten Aufrufs von ver.di, bei dem Beschäftigte und Auszubildende aufgrund fehlender Verhandlungszusagen zu Verbesserungen im Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe (TV-V) mobilisiert werden. Am 17. und 18. Februar fanden bereits Verhandlungen statt, in denen keine Einigung erzielt werden konnte. Christoph Schmitz-Dethlefsen von ver.di machte deutlich, dass die Arbeitnehmer unter dem Druck von Arbeitsverdichtung und unbesetzten Stellen leiden. Eine aktuelle Studie hat zudem gezeigt, dass 92 Prozent der Unternehmen in der Energiebranche Schwierigkeiten haben, freie Stellen zu besetzen, was einen Anstieg von 29 Prozent innerhalb eines Jahres darstellt.

Die Gewerkschaft kämpft dafür, durch attraktive Tarifverträge die Arbeitsbedingungen zu verbessern, um die Qualität der Versorgung zu sichern. Obwohl die direkten Auswirkungen des Warnstreiks auf die Bürgerinnen und Bürger zunächst nicht zu erwarten sind, zeigt die Situation einen dringenden Handlungsbedarf in den betroffenen Branchen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, was eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Entlohnung erfordert.

Ort des Geschehens

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Warnstreik
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Hameln, Hameln-Rohrsen, Bad Pyrmont, Eimbeckhausen, Nienstedt, Luttringhausen, Wallensen, Ockensen
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