
In der Nacht auf Samstag, den 18. Januar 2025, brach ein verheerender Brand in einem Wochenendhaus im Holzmindener Ortsteil Hellental aus. Laut TAH waren rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz, um das Feuer zu löschen, welches das aus den 80er Jahren stammende Gebäude vollständig niederbrannte. Obwohl es keine Verletzten gab, entstand ein erheblicher Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich.
Die Feuerwehr Hellental wurde gegen 2 Uhr alarmiert, nachdem der Feuerschein aus einem Neubaugebiet sichtbar wurde. Unterstützung erhielt die Feuerwehr von weiteren Einheiten aus Merxhausen, Heinade und Stadtoldendorf. Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig, da die Temperaturen bei etwa -7 Grad Celsius lagen, was die Gefahr des Einfrierens der Strahlrohre bei Unterbrechung der Wasserversorgung mit sich brachte.
Herausforderungen bei den Löscharbeiten
Das Löschwasser wurde aus dem Hellentaler Hydrantensystem entnommen, eine Schlauchstrecke von rund einem Kilometer bis zum Dorfteich wurde aufgebaut. Die Löscharbeiten zogen sich über einen Zeitraum von rund viereinhalb Stunden hin, da das Feuer auch in einer Zwischendecke loderte und die Dacharbeiten zeitaufwendig waren. Die Einsatzleitung unter Burkhard Schmidt berichtete, dass der neue Ortsbrandmeister Marcel Gobrecht eine positive Bilanz der Einsätze zog.
Zur Sicherheit war der Rettungsdienst der Johanniter vorsorglich vor Ort, musste jedoch nicht eingreifen. Die Polizei kündigte an, in den nächsten Tagen den Brandort zu untersuchen, um die Brandursache zu ermitteln. Laut Feuerwehrmagazin können Feuerwehrleute bei der Brandursachenermittlung eine wichtige Rolle spielen, indem sie während des Einsatzes wertvolle Informationen sammeln, die den Brandermittlern helfen, die Ursachen des Feuers zu klären.