| Datum | 30.09.2024 |
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| Ort | Gießen |
Am 30. September 2024 fand im Polizeipräsidium Mittelhessen eine bedeutende Veranstaltung des Projekts „Schützen im Dialog“ statt, bei der rund 50 Vertreter der hessischen Schützenvereine zusammenkamen. Ziel war es, insbesondere über die Früherkennung extremistischer Waffenträger und die Verantwortung der Vereine zu diskutieren. Polizeivizepräsident Marco Bärtl hob die wichtige Rolle der Schützenvereine für den Gemeinschaftssinn und das sportliche Miteinander in Hessen hervor und forderte eine erhöhte Wachsamkeit zur frühzeitigen Erkennung potenzieller extremistischer Einstellungen.
Im Kontext tragischer Vorfälle, wie dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten und dem rassistischen Anschlag von Hanau, wurde unterstrichen, dass es auch in den Reihen der Schützenvereine Personen mit fragwürdigen Einstellungen geben kann. Die Polizei und die Schützenvereine wollen künftig enger kooperieren, um gemeinsam extremistischer Gewalt entgegenzuwirken und den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen zu fördern. Die Veranstaltung stellte einen wichtigen Schritt in diesem gemeinsamen Engagement dar.
