Aurich

Neues System revolutioniert Kitzrettung: Mühelose Tierrettung per Knopfdruck!

Ein neues System zur Rheinrettung könnte die seit Jahren verwendeten, arbeitsintensiven Methoden revolutionieren. Heute sind die herkömmlichen Ansätze, bei denen Jäger und Freiwillige in den Morgenstunden auf den Feldern nach Rehkitzen suchen oder Drohnenflüge organisieren, nicht mehr zeitgemäß. Das innovative System nutzt digitale Wildvergrämung und bietet entscheidende Vorteile.

Das System ermöglicht den ferngesteuerten Einsatz von Geräten, die unabhängig vom Mähtermin aufgestellt und über das Internet gesteuert werden können. Dadurch erhalten Landwirte und Jäger die Flexibilität, schnell auf kurzfristige Veränderungen zu reagieren und Vergrämungen zum richtigen Zeitpunkt ohne unnötige Störungen durchzuführen. Ein zentrales Problem herkömmlicher Methoden ist, dass sich Rehe an solche Störungen gewöhnen, wie etwa flatternden Plastiktüten. Im Gegensatz dazu bleibt die digitale Wildvergrämung außerhalb der Mahdzeiten inaktiv und wird nur bei Bedarf aktiviert, was die Effizienz erhöht.

Technologie hinter der digitalen Wildvergrämung

Das System, bekannt unter dem Namen „Kitzretter“, basiert auf IoT-Geräten, die die LoRaWAN-Technologie nutzen. Dank dieser Technologie ist eine kostengünstige, energieeffiziente und weitreichende Datenübertragung über mehrere Kilometer im ländlichen Raum möglich. Die Geräte sind individuell steuer- und konfigurierbar über einen zentralen Computer, was eine präzise Anpassung ermöglicht.

Die batteriebetriebenen Geräte werden vor der Mähsaison am Rand oder in der Grünfläche platziert. Die Zuordnung eines Geräts zu einer Fläche erfolgt durch ein Foto des Barcodes und die GPS-Position des Smartphones. Über eine Web-Anwendung können Landwirte oder Jäger gezielt eine Vergrämung für die jeweilige Wiese anstoßen. Diese Geräte erzeugen nachts Licht- und Akustiksignale in Intervallen, um die Ricke zu beunruhigen, mit dem Ziel, dass sie ihre Kitze aus der betroffenen Grünfläche herausführt. Um Gewöhnungseffekte der Tiere zu vermeiden, werden verschiedene Kombinationen von Licht- und Akustiksignalen verwendet, wie pirsch.de berichtete. Weitere Details zur Funktionsweise des Systems finden sich auf der Webseite der Hochschule Emden/Leer, die hs-emden-leer.de weitere Informationen bereitstellt.

Ort des Geschehens

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Aurich, Deutschland
Beste Referenz
pirsch.de
Weitere Infos
hs-emden-leer.de