
Am 16. Dezember 2024 ereignete sich in Cloppenburg, im Stadtteil Stapelfeld, ein brutaler Überfall auf einen 79-jährigen Mann in seinem eigenen Haus. Der ältere Herr wurde dabei schwer verletzt und befindet sich zurzeit in einer Spezialklinik. Sein Zustand ist kritisch und er schwebt in Lebensgefahr, weshalb er nicht vernehmungsfähig ist. Laut ersten Ermittlungen könnte es sich bei den Tätern um sogenannte „Buch-Betrüger“ handeln, die aus Ostwestfalen und Bremen stammen. Der Überfall fand statt, nachdem das Opfer in den Monaten vor dem Vorfall mehrfach Kontakt zu verschiedenen Verkäufern hatte.
Die Täter erbeuteten rund 30.000 Euro. Um mögliche Zeugen zu erreichen, hat die Polizei ein neues Internetportal eingerichtet, auf dem anonyme Hinweise sowie Bilder und Videos hochgeladen werden können. Zudem veröffentlichte die Polizei einen Kurzfilm und Bilder des Tatortes auf Instagram. Interessierte können Hinweise auch telefonisch unter (04471) 18 60 0 einreichen. In der Region gab es in den letzten Monaten bereits mehrere ähnliche Betrugsfälle, wie auf NDR berichtet wurde.
Brutaler Überfall auf Senioren in Augsburg
In einem weiteren Vorfall wurden drei Männer in Augsburg wegen eines brutalen Überfalls auf ein schlafendes Ehepaar verurteilt. Der Überfall ereignete sich in der Nacht im Dezember 2021, als die Täter nach Bargeld suchten. Während des Übergriffs wurde das 83-jährige Opfer mit seiner 71-jährigen Frau im Bett zusammengeschlagen und erlitt schwere Verletzungen, darunter zahlreiche Kopfverletzungen. Der Mann verlor durch die Gewalttaten das Augenlicht auf einem Auge. Trotz der Schwere der Tat konnten die Täter, Rumänen im Alter von 33, 34 und 38 Jahren, aufgrund ihrer Mobiltelefone, die am Tatort eingeloggt waren, identifiziert werden.
Die Strafen für die Männer liegen zwischen sieben Jahren und sieben Jahren und neun Monaten Gefängnis wegen gefährlicher und schwerer Körperverletzung, nicht wegen versuchten Mordes. Es wurde festgestellt, dass einer der Angeklagten die Tat geplant hatte, jedoch nicht direkt ins Haus eingestiegen war. In der Tatnacht befanden sich über 70.000 Euro in der Wohnung des Paares, die Täter fanden das Geld jedoch nicht. Die Richter betonten, dass hohe Geldbeträge nicht zu Hause aufbewahrt werden sollten. Die Strafen bewegen sich zwischen den Anträgen der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung, wobei der dritte Angeklagte, der ein umfassendes Geständnis ablegte, das Urteil akzeptieren will, während die anderen beiden über eine Revision nachdenken, wie PNP berichtete.