
Das deutsche Eistanzpaar Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan hat bei der Eiskunstlauf-EM in Tallinn den elften Platz belegt. Mit insgesamt 186,87 Punkten verfehlten sie ihr Ziel, unter die Top Ten zu gelangen, um mehr als 1,5 Punkte. Nach dem Rhythmustanz lagen sie zunächst auf Rang neun, konnten dies jedoch im Anschluss nicht halten. Ein Platz unter den besten Zehn wäre nötig gewesen, um der Deutschen Eislauf-Union zwei Startplätze für die EM im kommenden Jahr in Sheffield zu sichern. Den Titel sicherten sich die Italiener Charlène Guignard und Marco Fabbri mit 212,12 Punkten, gefolgt von Evgeniia Lopareva und Geoffrey Brissaud aus Frankreich (206,76 Punkte) sowie Lilah Fear und Lewis Gibson aus Großbritannien (206,02 Punkte), wie NWZonline berichtete.
Trotz des verpassten Ziels konnte das deutsche Duo mit einem starken Auftritt überzeugen und qualifizierte sich für die Kür am Samstag. Die Stimmung bei der Veranstaltung war jedoch getrübt, da am selben Tag eine Flugzeug-Tragödie in Washington, bei der 67 Menschen, darunter mehrere Eiskunstläufer, starben, die Gedanken aller beschäftigte. Der Eistanz im Gegensatz zum Eiskunstlauf unterscheidet sich durch das Verbot von Sprüngen, Wurfsprüngen und Überkopfhebern. Janse van Rensburg und Steffan lagen im Kurzprogramm mit 75,45 Punkten zwischenzeitlich in Führung, endeten letztlich jedoch auf Platz neun. Tim Dietz aus Dortmund, der für Spanien, antrat, erreichte den siebten Platz mit 76,13 Punkten. Die führenden Paare waren Charlene Guignard und Marco Fabbri aus Italien mit 84,23 Punkten, wie Sportschau berichtete.
Wichtige Ergebnisse und Ausblick
- Zeiten der weiteren Wettbewerbe:
- Frauen-Kurzprogramm am Freitagabend ab 19:05 Uhr.
- Kür der Eistänzer am Samstag ab 13:00 Uhr (live in der Sportschau).
- Niina Petrokina sicherte sich den EM-Titel bei den Frauen mit 208,18 Punkten.
- Die Plätze zwei und drei belegten Anastasija Gubanowa (Georgien) und Nina Pinzarrone (Belgien).
- Titelverteidigerin Loena Hendrickx (Belgien) fehlt aufgrund einer Knöchelverletzung.