
In einer innovativen Bildungsinitiative besuchte das Mini-Alpaka Hope kürzlich die Grundschulen in Cloppenburg und Sevelten/Elsten. Der Besuch war Teil einer Instagram-Challenge, bei der die Schüler der St.-Andreas-Schule Cloppenburg und der Grundschule Sevelten/Elsten die Möglichkeit hatten, das beliebte Alpaka kennenzulernen. Die Schüler besuchen bereits wöchentlich den Alpaka-Hof in Nutteln, um dort im Rahmen eines Projekts Verantwortung für Tiere zu übernehmen und soziale Fähigkeiten zu entwickeln.
Das Projekt wurde von den Lehrerinnen Christine Hegger und Bettina Götting ins Leben gerufen und von der Universität Vechta evaluiert. Das Maskottchen Hope wird von den Kindern besonders geschätzt, da sie kleinwüchsig ist und das rangniedrigste Mitglied ihrer Herde darstellt, was die Identifikation mit ihr fördert. Hope, die als Frühgeburt fast gestorben wäre, zeigt eine ausgeprägte Anhänglichkeit zu den Menschen, die sich um sie kümmern. Während des Schulbesuchs berichteten die Draußenschulkinder der Schulgemeinschaft über Alpakas, deren Ernährung und Herkunft, wobei Hope souverän den Besuch meisterte und die Herzen der Kinder im Sturm eroberte.
Die Draußenschule
Zusätzlich zu den Besuchen des Mini-Alpakas findet in der Klasse 4b der St.-Andreas-Schule bis zu den Sommerferien wöchentlich zwei Stunden Unterricht in der „Draußenschule“ statt. Dieser Unterricht, der auf dem Hof Alpaka-Glanz durchgeführt wird, wird von den Lehrern Christine Hegger und Bettina Götting sowie einer Freiwilligen betreut und umfasst Unterricht mit zwölf Alpakas, vier Eseln und drei Katzen. Ziel der Draußenschule ist es, in einer reizarmen und entspannten Atmosphäre zu lernen, wobei die Kleebaum-Stiftung das Konzept unterstützt.
Das Programm verfolgt einen ganzheitlichen Lernansatz, der schulische Leistungen sowie Werte und Erlebnisse umfasst. Zu den vermittelten Werten gehören Naturerfahrungen, Verantwortungsbewusstsein und ein respektvoller Umgang. Die Draußenschule zeigt positive Effekte auf die Entwicklung der Schüler, indem sie die Konzentration fördert, die Frustrationstoleranz steigert und die motorischen Fähigkeiten verbessert. Am Ende des Schuljahres wird eine Auswertung des Kooperationsprojektes stattfinden, um die Erkenntnisse auf die gesamte Schule zu übertragen.