
Am Samstag, den 11. Januar 2025, kam es zu einem Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr im Matthias-Claudius-Weg in Cuxhaven. Gegen 10:30 Uhr wurde der Alarm ausgelöst, als ein 31-jähriger Anwohner Teile seiner Wohnungseinrichtung in Brand setzte. Der Mann befand sich zu diesem Zeitpunkt in einer psychischen Ausnahmesituation.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte flüchtete der Mann zunächst aufs Dach des Gebäudes. Um die Lage zu bewältigen, hatten Feuerwehr und Polizei Notfallmaßnahmen getroffen, darunter die Vorbereitung eines Sprungtuchs und einer Drehleiter. Der 31-Jährige kehrte jedoch selbstständig vom Dach auf einen Balkon zurück, wo er von den Einsatzkräften gesichert wurde. Es stellte sich heraus, dass er sich zuvor mit einem Messer Verletzungen zugefügt hatte, die nicht lebensbedrohlich waren. Er benötigte eine medizinische Behandlung und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Ermittlungen und Schäden
Die Feuerwehr konnte den Brand in der Wohnung schnell löschen, doch die Schäden sind erheblich. Sowohl die Wohnung des Anwohners als auch die darüberliegende Wohnung sind mittlerweile unbewohnbar. Wegen des Vorfalls laufen derzeit Ermittlungen wegen besonders schwerer Brandstiftung. Zusätzlich wurden weitere polizeiliche und psychologische Maßnahmen eingeleitet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, wie nordsee-zeitung.de berichtete.
Die Behörden sind in der Aufklärung des Vorfalls aktiv und überprüfen alle relevanten Aspekte, um sicherzustellen, dass die nötigen Schutzmaßnahmen für die Anwohner getroffen werden können. Weitere Informationen über den Zustand des Anwohners und den Fortschritt der Ermittlungen werden zu gegebener Zeit veröffentlicht, wie cnv-medien.de darlegte.