Am 13. März 2025 führte die Polizei in Bremerhaven und Cuxhaven umfangreiche Kontrollen durch, bei denen mehrere Verstöße gegen das Straßenverkehrsrecht festgestellt wurden. In den verschiedenen Einsätzen kamen sowohl Drogenkonsum als auch das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis ans Licht.
Gegen 8 Uhr wurden die Beamtinnen des Polizeikommissariats Geestland auf einen Transporter in der Leher Landstraße aufmerksam und kontrollierten diesen. Der Fahrer, ein 33-jähriger Bremerhavener, zeigte Anzeichen von Betäubungsmittelkonsum. Er gestand den Konsum von Cannabis, was eine Blutentnahme zur Folge hatte.
Vielfältige Verstöße bei Verkehrskontrollen
Zu einem späteren Zeitpunkt, gegen 15.30 Uhr, wurde ein 45-jähriger Cuxhavener kontrolliert, während er mit einem Pkw-Anhänger-Gespann in der Spanger Straße in Cuxhaven unterwegs war. Er konnte keine gültige Fahrerlaubnisklasse BE vorweisen und war zudem ohne gültige Kennzeichen und ohne Fahrerlaubnis unterwegs.
Rund fünf Stunden später, etwa um 20.45 Uhr, kontrollierte die Polizei Schiffdorf in der Poristraße in Bremerhaven ein fahrzeugloses Auto. Der 22-jährige Fahrer aus Bremerhaven gab ein Kennzeichen an, das allerdings zu einem anderen, nicht mehr zugelassenen Fahrzeug gehörte. Auch dieses Fahrzeug war nicht zugelassen, und der Fahrer besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Ein weiterer Fall, der während der Kontrollen ins Blickfeld geriet, war ein Pkw, der durch unsichere Fahrweise auf der Autobahn aufgefallen war. Der 57-jährige Bremerhavener wies sich mit einem polnischen Führerschein aus, der jedoch als Fälschung identifiziert wurde.
Im Zusammenhang mit Drogenkonsum wurde auch ein rechtlicher Rahmen beleuchtet, der die Entziehung der Fahrerlaubnis bei Nachweis von Drogen im Körper behandelt. Laut einer Analyse von lexika.de ist die Fahrerlaubnisentziehung gerechtfertigt, wenn einmalig harte Drogen nachgewiesen werden oder der Konsum eingeräumt wird. In einem Fall vor dem Verwaltungsgericht Bayreuth wurde ein Kläger, der bei einer Verkehrskontrolle drogentypische Auffälligkeiten zeigte und den Konsum eines halben Joints zugab, die Fahrerlaubnis entzogen. Eine Blutentnahme hatte positive Werte für Cannabinoide und Metamphetamin ergeben, sodass das Gericht die Fahreignung des Klägers als ausgeschlossen einstufte.
