Am 28. Februar 2025 wurden zwei berührende Geschichten über den „Wünschewagen“, ein Hilfsprojekt des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB), bekannt, das den letzten Wünschen schwerkranker Menschen nachkommt.
In Cuxhaven erfüllte der Wünschewagen den letzten Wunsch von Carsten, einem 62-jährigen Mann, der mit seiner Partnerin Simone und seiner Tochter Jennifer an einen Ort reiste, der für sie voller Erinnerungen ist. Der Tagesausflug an die Nordsee wurde zu einem besonderen Erlebnis, das den schwerkranken Carsten Freude und Lachen entlockte. Trotz seiner unheilbaren Erkrankung, die ihn seit Februar im Hospiz leben lässt, konnte er den Tag am Strand genießen, einen Spaziergang entlang des Deichs machen und im Restaurant Seestern speisen. Der Wünschewagen, der seit 2014 existiert, wird durch Spenden finanziert und zielt darauf ab, Menschen in ihren letzten Lebenswochen schöne Momente zu ermöglichen, wie moin.de berichtet.
Emotionale Reise ans Meer
Eine weitere bewegende Geschichte stammt von Rosi, einer Palliativpatientin aus der Region Hannover, die an einer schweren Autoimmunerkrankung leidet. Ihr sehnlichster Wunsch war es, noch einmal ans Meer zu reisen. Dank des Wünschewagens wurde dieser Traum wahr. Begleitet von ehrenamtlichen ASB-Mitarbeiterinnen und einer Freundin reiste Rosi nach Cuxhaven-Sahlenburg. Dort konnte sie emotionalen Momente erleben, wie das Streicheln eines Pferdes und die Beobachtung von Pferdewagen im Wattenmeer. Ein kleines Abenteuer im Strandbuggy und ein anschließendes Krabbenessen rundeten ihren unvergesslichen Tag ab. Vor der Rückkehr ins Hospiz erhielt sie als Erinnerung ein Plüschpony. Über diese erfüllte Reise berichtete t-online.de.
