Am 1. März 2025 hat Paul Venohr vom Otterndorfer Gymnasium den Kreisentscheid Cuxhaven Nord-Ost gewonnen. Der elfjährige Vorleser qualifiziert sich somit für den kommenden Bezirksentscheid, der am 22. März in Verden stattfinden wird. Wer den Bezirksentscheid gewinnt, hat die Möglichkeit, im Mai am Landesentscheid teilzunehmen, und die Besten dürfen im Juni sogar beim Bundesfinale in Berlin antreten.
Beim Kreisentscheid traten insgesamt sieben Schülerinnen und Schüler aus Hadeln und Cuxhaven gegeneinander an. Die Vorleser präsentierten ihre Auswahl an Texten in der Stadtbibliothek Otterndorf vor einer dreiköpfigen Jury, bestehend aus Nana Kay, Anna Sengstaken und Julian Bursky. Jeder Teilnehmer musste zwei Texte vortragen: eine Passage aus seinem Lieblingsbuch sowie einen Fremdtext. Paul Venohr entschied sich für den Abenteuerroman „Im Zeichen der Zauberkugel“ von Stefan Gemmel und las außerdem aus „Sieben Tage sturmfrei“ von Juma Kiebenstein vor.
Leistungen und Juryentscheidung
Die Jury hatte Schwierigkeiten, einen Gewinner zu bestimmen, da die Leistungen der Teilnehmer sehr eng beieinander lagen. Paul Venohr wurde jedoch für seine souveräne und ausdrucksstarke Lesung besonders gelobt. Als Vielleser besitzt er eine umfangreiche Büchersammlung, die zwei große Regale füllt. Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgerichtet und zieht jährlich etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler an. Sein Ziel ist es, die Lesekompetenz zu stärken und die Begeisterung für Bücher zu fördern.
Parallel zu diesem Wettbewerb berichtet die Seite vorlesewettbewerb.de, dass der Vorlesewettbewerb für das Schuljahr 2024/25 in die erste regionale Etappe gestartet ist. Die Regionalrunden fanden zwischen Ende Januar und Ende Februar statt, wobei knapp 7.000 Schulsiegerinnen und -sieger bundesweit an den Wettbewerben teilnahmen.
