In der Nacht vom 8. März 2025 bis 9. März 2025 kam es in einem Einfamilienhaus in Buxtehude-Ottensen, Kreis Stade, zu einer dramatischen Bedrohungslage. Ein 43-jähriger Mann, der bereits polizeilich bekannt ist und sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, drohte damit, „alles hochgehen zu lassen“. Dies löste einen umfangreichen Polizeieinsatz aus, bei dem auch ein Spezial-Einsatzkommando (SEK) zum Einsatz kam.
Das Polizeipräsidium Stade reagierte umgehend auf die Gefahrenmeldung und richtete eine Verhandlungsgruppe ein. Währenddessen wurde das betroffene Haus umstellt, und umliegende Gebäude mussten vorsorglich geräumt werden. Im Verlauf der Aktion wurden ein Messer und ein Gewehr sichergestellt. Der Mann ließ sich schließlich widerstandslos festnehmen und wurde ins Elbe Klinikum Stade transportiert. Glücklicherweise gab es keine Verletzten während des Einsatzes, und Notarzt sowie Rettungsdienst mussten nicht tätig werden.
Einsatzdetails und Ermittlungen
Eine anschließende Durchsuchung des Einfamilienhauses offenbarte nicht nur gefährliche Gegenstände und die bereits erwähnten Waffen, sondern auch eine Cannabisplantage sowie große Mengen getrocknetes Cannabis. Ermittlungen gegen den 43-Jährigen laufen weiterhin, so wie es Nord24 berichtete.
Die Polizei erhält Unterstützung von mehreren Einheiten und ist besonders auf die Sicherheit der Umgebung bedacht. Der Vorfall wirft auch Fragen zum Umgang mit psychisch erkrankten Personen auf, insbesondere in Hinblick auf Waffensicherheit und -verbot, da der Mann möglicherweise bereits in früheren Einsätzen bekannt war. Die Ermittlungen zur genauen Motivation und zu den Umständen des Vorfalls dauern an.
