Uschi Gimm hat nach 27 Jahren ihr Amt als Präsidentin des Grodener Schützenvereins niedergelegt. Gimm, die erste Frau an der Spitze eines Schützenvereins im Kreis und Bezirk, gab ihren Abschied bekannt, während der Verein sich auf sein 75-jähriges Bestehen im nächsten Jahr vorbereitet. Neben zahlreichen positiven Veränderungen in ihrer Amtszeit, wie der Verkürzung des Schützenfestes und der Einführung des Sommerbiathlons, wurde Gimm während der Verabschiedung für ihr Engagement gewürdigt.
Wie cnv-medien.de berichtete, erhielt Gimm eine Dankeschön-Urkunde sowie einen Blumenstrauß von ihrem Nachfolger, Präsident Maik Treuel. Ihr Einsatz wurde auch von Bezirkspräsident Thomas Brunken sowie Richard Schütt, dem stellvertretenden Landrat, gewürdigt. Uschi Gimm übergab den Regentenstab und die Armbinde an Maik Treuel, der die neue Führung des Vereins übernimmt. Tanja Haß wurde zur stellvertretenden Präsidentin gewählt, während Cindy Born als Jugendleiterin fungiert.
Neuer Vorstand und Auszeichnungen
Der neue Vorstand setzt sich neben Präsident Maik Treuel aus Tanja Haß als stellvertretender Präsidentin, Cindy Born als Jugendleiterin, Dennis Simon als stellvertretender Schatzmeister und Jörg Kaiser als Schützenkommandeur zusammen. Svend Bretschneider wurde für seine 19 Jahre als Kommandeur mit einem gravierten Säbel ausgezeichnet, während Pascal Jänicke und Tanja Haß mit der Kreisehrennadel des Schützenkreises Unterelbe geehrt wurden. Der Verein plant bereits wichtige Termine für 2025, darunter eine Frühlingsausstellung, das Maibaumaufstellen und das Schützenfest im Juli.
Die Rolle der Frauen in Schützenvereinen hat in den letzten Jahren vermehrt an Bedeutung gewonnen. Im Zuge einer wachsenden Gleichstellung in vielen Vereinen, wie auch im Bilker Schützenverein, wird der Einfluss von Frauen zunehmend anerkannt. Zuschauer zeigten sich überrascht von uniformierten Frauen im Schützenzug, was auf einen Wandel der Traditionen hinweist. Wie lokalkompass.de berichtete, wird immer deutlicher, dass Frauen nicht nur passive Mitglieder sind, sondern aktiv zur Gemeinschaft beitragen und eine integrative Rolle in den Schützenvereinen einnehmen.
