
Am 18. Januar 2025 hat die Polizeiinspektion Cuxhaven mehrere Verkehrsdelikte im Raum Geestland festgestellt. Bei einer Kontrolle in Bederkesa um 14:25 Uhr wurde ein Pkw Hyundai von einer 49-jährigen Fahrerin angehalten. Es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nicht versichert war und die Kennzeichen vor Ort entstempelt wurden.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich um 17:30 Uhr auf der Autobahn 27 in Loxstedt. Hier wurde ein 62-jähriger Bremer, der einen Kleintransporter mit Anhänger fuhr, kontrolliert. Er verfügte nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis. Wenig später, um 17:55 Uhr, wurde ein Fiat auf derselben Autobahn kontrolliert. Der 25-jährige Fahrer aus Beverstedt stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Alle drei Fahrzeugführer durften nach den Kontrollen nicht weiterfahren und es wurden entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Weitere Vorfälle und Statistiken
Ebenfalls am 18. Januar 2025 ereignete sich um 23:10 Uhr ein Verkehrsunfall in Drangstedt. Ein 42-jähriger Geestländer stürzte mit einem Pedelec ohne Fremdbeteiligung und musste aufgrund einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Bei ihm wurde ebenfalls Alkoholbeeinflussung festgestellt, was zur Entnahme einer Blutprobe führte.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2022 weist im Kreis Cuxhaven 535 Rauschgiftdelikte aus, wobei die Aufklärungsquote bei bemerkenswerten 93% liegt. Insgesamt wurden 500 Tatverdächtige erfasst, darunter 433 Männer und 67 Frauen. 16% der Tatverdächtigen stammen nicht aus Deutschland. Die Altersverteilung der Tatverdächtigen zeigt, dass 134 unter 21 Jahre alt waren, 86 zwischen 21 und 25, 70 zwischen 25 und 30, 127 zwischen 30 und 40, 58 zwischen 40 und 50, 18 zwischen 50 und 60 und 20 über 60 Jahre alt sind.
Im Vergleich zur PKS 2021 wurden 691 Rauschgiftdelikte registriert, die Aufklärungsquote lag damals bei 95%.
Zusätzlich lässt sich ein allgemeiner Anstieg von Rauschgiftdelikten in Deutschland feststellen. Im Jahr 2022 registrierte die Polizei insgesamt 346.877 Rauschgiftdelikte, was einem Anstieg von 1,8% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Wie das BKA berichtete, sank die Aufklärungsquote leicht auf 90,8%. Cannabis bleibt die häufigste Droge, die in zwei Drittel der Rauschgiftdelikte vorkommt, mit 207.563 registrierten Delikten in 2023.
Die Situation bezüglich Rauschgiftkriminalität hat auch Auswirkungen auf die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle, die im Jahr 2023 auf 2.227 anstiegen, was einem Anstieg von 11,9% im Vergleich zu 2022 entspricht. Das Durchschnittsalter der Drogentoten liegt bei 41 Jahren, wobei 1.479 Personen aufgrund von Mischkonsum starben, was einen Anstieg von 34% darstellt.
News.de berichtete über die aktuellen Polizeimeldungen aus Cuxhaven. Außerdem hat das BKA auf die steigenden Rauschgiftdelikte in Deutschland hingewiesen.