Am 29. März 2025 beginnt die umfassende Sanierung der Bundesstraße 75 (B75) zwischen Delmenhorst und Bremen. Diese Maßnahme, die bis Juni 2025 andauern soll, beinhaltet den Austausch der Asphaltbinder- und Deckschicht sowie die Erneuerung der Schutzplanken. Wie der Weser-Kurier berichtete, wird im Zuge der Sanierungsarbeiten eine „2+0-Verkehrsführung“ eingesetzt. Dies bedeutet, dass eine Fahrtrichtung gesperrt wird, während der Verkehr in der Gegenrichtung einspurig mit einem Tempolimit von 50 km/h geleitet wird. Es ist angemerkt, dass keine Umleitungen eingerichtet werden, da die Strecke weiterhin befahrbar bleibt.
Die Baukosten werden auf etwa 3,9 Millionen Euro geschätzt, während die tägliche Verkehrsteilnehmerzahl auf rund 40.000 geschätzt wird. Zudem wird auf mögliche Beeinträchtigungen hingewiesen, da parallel verlaufende Straßen ebenfalls von Baustellen betroffen sind, darunter die Heinrich-Plett-Allee, an der bereits seit Januar 2025 gearbeitet wird. Außerdem ist die Kirchhuchtinger Landstraße vom 24. März bis zum 30. September 2025 aufgrund der Arbeiten an der Straßenbahnlinie 1 nicht befahrbar. Im Zusammenhang mit diesen Bauarbeiten wird die Stephanibrücke in Bremen vom 3. März bis zum 5. April 2025 wechselseitig gesperrt, wobei jeweils eine Spur pro Fahrtrichtung offen bleibt.
langfristige Verkehrssicherheit
Die Notwendigkeit der Sanierung wird unterstrichen durch regelmäßige Fahrbahnkontrollen, die Abnutzungserscheinungen wie Spurrillen und Risse im Asphalt festgestellt haben, verursacht durch den Schwerverkehr und Temperaturschwankungen. Laut dem Delmenhorster Kreisblatt ist diese Erneuerung notwendig, um die Funktion der B75 dauerhaft zu gewährleisten, da die letzte umfassende Erneuerung bereits vor etwa 15 Jahren stattgefunden hat. Die Sanierungsarbeiten beginnen zu einem strategischen Zeitpunkt, da sie als Ausweichstrecke während weiteren Straßensanierungen in Bremen dienen sollen; Verkehrsbeeinträchtigungen sind aufgrund der Überschneidung der Baustellen zu erwarten.
