Ein folgenschwerer Vorfall ereignete sich am Dienstag, den 27. September 2024, gegen 15:00 Uhr auf der Raststätte Wildeshausen. Ein 46-jähriger Fahrer eines Sattelzuges aus Luxemburg meldete, dass etwa 2000 Liter Acryllack auf Wasserbasis aus seinem Auflieger ausgelaufen waren. Die Feuerwehr, die Autobahnpolizei sowie die Straßenmeisterei eilten zur Unfallstelle, wo sie feststellten, dass die Substanz nicht als Gefahrgut eingeordnet war.
Die Autobahnmeisterei sperrte den Gefahrenbereich, während Bergungs- und Reinigungsarbeiten in Gang gesetzt wurden, die voraussichtlich bis Samstag, den 28. September 2024, abgeschlossen sein sollen. Die Untere Wasserbehörde prüft, ob das Erdreich betroffen ist und eventuell abgetragen werden muss, um Gewässer und Grundwasser zu schützen. Verantwortlich für das Unglück war unzureichend gesicherte Ladung, die während eines Bremsvorgangs verrutschte und dadurch zwei der 20 Tanks beschädigte. Die Polizei hat bereits Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Fahrer und den Verlader eingeleitet. Der Gesamtschaden bleibt vorerst unklar.