In der TV-Sendung „112 – Feuerwehr im Einsatz“ wurden am 28. Dezember 2024 mehrere dramatische Vorfälle aus dem Bereich der Brandbekämpfung und Notfallrettung gezeigt. In Delmenhorst steht ein Dachstuhl in Flammen. Die Feuerwehr muss schnell handeln, um ein Übergreifen des Feuers auf die umliegenden Gebäude zu verhindern. Gleichzeitig kam es in Hagen zu einem schweren Unfall, bei dem ein Pkw zwischen zwei Lastwagen eingeklemmt ist. Notfallhelfer sind vor Ort und versuchen, den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Chemnitz, wo ein Experiment außer Kontrolle geriet und giftige Dämpfe im Treppenhaus freisetzte, was einen sofortigen Einsatz der Feuerwehr erforderlich machte.
Notruf und Einsatzablauf der Feuerwehr
Die Feuerwehr-Einsätze in Deutschland beginnen in der Regel mit einem Notruf über die Telefonnummer 112. Der Notruf wird in einer Feuerwehr-Einsatzzentrale (FEZ) entgegengenommen. Ein Disponent stellt dem Anrufer fünf W-Fragen, um ein erstes Lagebild zu gewinnen. Basierend auf diesen Informationen werden Feuerwehrkräfte und Fahrzeuge disponiert, darunter beispielsweise ein Löschzug, Rettungstransportwagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Auch die Polizei wird informiert.
Die Alarmierung erfolgt in der Feuer- und Rettungswache durch Alarmlicht, Alarmgong und Lautsprecherdurchsage. Eine Alarmdepesche enthält Einsatzort, -art, Anfahrtsbeschreibung und weitere wichtige Informationen. Die Feuerwehr hat während der Anfahrt Wegerecht. Die ersten Handlungen am Brandort erfolgen meist etwa zehn Minuten nach der Alarmierung. Die Löschmannschaft plant den Einsatz basierend auf den gesammelten Informationen und erkennt verschiedene Gefährdungspotenziale. Bei Eintreffen verschaffen sich der Löschzugführer und Gruppenführer einen Überblick über die Situation.
Nach Abschluss der Brandbekämpfung wird umfassend dokumentiert und benötigte Ausrüstung gereinigt oder ersetzt, um für zukünftige Einsätze gerüstet zu sein. Dies umfasst auch die Möglichkeit, eine Brandwache zu bestimmen, insbesondere in Industrieanlagen und kritischer Infrastruktur, falls die Gefahr eines Wiederaufflammens besteht, wie TÜV Süd berichten.
Für weitere Details zu den Einsätzen in Delmenhorst, Hagen und Chemnitz, besuchen Sie TV Movie.
