Delmenhorst

Konzertabend in Delmenhorst: Klangzauber zu Ehren von Hans-Joachim Hespos!

Am Donnerstag, dem 13. März 2025, findet in der Städtischen Galerie Delmenhorst ein Konzertabend mit dem Titel „hespos neuAnders“ zu Ehren des 2022 verstorbenen Komponisten Hans-Joachim Hespos statt. Die Flötistin Anne Horstmann und die Bratschistin Debora Ziemer werden an diesem Abend auftreten. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.

Der Abend thematisiert die Bedeutungen der Spur und des Spürens und bietet eine Möglichkeit, das Werk von Hespos zu würdigen. Hans-Joachim Hespos, geboren 1938, betrachtete das Komponieren als existenziell und sah die Instrumente als Erweiterungen des Körpers, die den Ausdruck durch Klang ermöglichen. Anne Horstmann hat über viele Jahre mit Hespos zusammengearbeitet und wird seine Kompositionen sowie Werke anderer Komponisten präsentieren.

Künstlerische Auseinandersetzung mit dem Werk

Der Konzertabend im Haus Coburg wird mit einem Werk von Hespos eröffnet. Gezeigt werden darüber hinaus Kompositionen, die sich mit Suchbewegungen, Wegen und Annäherungen auseinandersetzen. Auch Stücke von Younghi Pagh-Paan und Ros Bandt, die als Zeitgenossinnen von Hespos gelten, werden Teil des Programms sein. Zudem repräsentieren Werke von Péter Kőszeghy und Robin Hofmann eine nachfolgende Generation, die von Hespos inspiriert wurde.

Ein weiteres Thema, das in diesem Zusammenhang fällt, betrifft die Rolle der Körperlichkeit in der Musik, wie aus einer Dissertation von Karolin Schmitt-Weidmann hervorgeht. Diese Analyse beschreibt, dass die Körperlichkeit der Ausführenden eine bedeutende Rolle im Aufführungsprozess spielt, insbesondere in der nicht-dramatischen Musik. Auch liegt der Fokus auf den Körperreaktionen und -aktionen, die im Kompositions- und Aufführungsprozess von Bedeutung sind, was die Verbindungen zwischen Musik und Alltagsleben verdeutlicht. Beispielhaft wird auch der Husten im Konzert als physischer Reiz und klangliches Mittel thematisiert, was die vielschichtigen Funktionen von Körperlichkeit in der Musikgeschichte hervorhebt, wie bereits in zahlreichen Festivals erörtert wurde, die Performanz und Körperlichkeit vereinen.

Für Interessierte wird der Konzertabend eine eindrucksvolle Gelegenheit sein, die verschiedenen Facetten von Hespos’ Werk und die Rolle des Körpers in der Musik zu erleben, was die Relevanz dieses Themas in der zeitgenössischen Kulturlandschaft unterstreicht.

Weitere Informationen zu dem Konzert finden Sie auf den Seiten von Delmenhorst.de und zur Rolle der Körperlichkeit in der Musik auf DasOrchester.de.

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