Die Bundesstraße 75 zwischen Delmenhorst und Bremen wird im Jahr 2025 zur Großbaustelle. Die Vorbereitungen für die umfangreichen Bauarbeiten sind bereits fortgeschritten. Eine Behördensprecherin bestätigte, dass die Maßnahme für 2025 geplant ist, während Details zu Bauabschnitten, Vollsperrungen und dem genauen Arbeitsbeginn noch offen sind. Anfang 2025 sollen weiterführende Informationen bereitgestellt werden, wie der Weser-Kurier berichtete.
Geplant sind die Erneuerung der Deck- und Binderschicht sowie der Schutzplanken. Einer der zentralen Punkte ist die Unsicherheit über den Start der Arbeiten, die von Haushaltsmitteln abhängig ist. Die B75 ist eine wichtige Verkehrsachse, die besonders stark von Pendlern genutzt wird, mit über 47.000 Fahrzeugen an Spitzentagen. Der niedersächsische Abschnitt der B75 erstreckt sich über drei Kilometer vom Autobahndreieck Delmenhorst bis zur Bremer Landesgrenze.
Auswirkungen auf den Verkehr
Die Sanierungsarbeiten am Autobahndreieck Delmenhorst werden voraussichtlich bis in den Frühsommer dauern, was Pendler auf erhebliche Staus und Verkehrsbehinderungen einstellen lässt. Auf der Strecke sind bereits Abnutzungserscheinungen wie Spurrillen und Risse im Asphalt festgestellt worden. Diese Schäden resultieren aus dem Schwerverkehr, Temperaturschwankungen und Materialermüdung. Michael Wendt von der Autobahn GmbH kündigte zudem an, dass ähnliche Maßnahmen auch auf Bremer Gebiet geplant sind, um die B75 und die B6 zu sanieren.
Die Arbeiten an der B75 und B6 könnten sich über Monate oder Jahre erstrecken, wobei der früheste Realisierungsbeginn für 2026 anvisiert wird. Täglich nutzen bis zu 65.000 Fahrzeuge die B75 und bis zu 96.000 die B6. Diese Straßen verbinden die Städte Delmenhorst und Bremen und sind daher auch für Autofahrer aus Oldenburg von großer Bedeutung, wie die Website der Bremer Bauprojekte ergänzt.
Insgesamt steht die Verkehrsinfrastruktur in Bremen und Umgebung vor umfangreichen Sanierungsaufgaben. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Infrastruktur zu gewährleisten und das Straßenbahnnetz zu erweitern.
