Die Polizei in Berlin hat am Donnerstag vier Männer aus dem Landkreis Diepholz festgenommen. Die Festnahme erfolgte aufgrund des Verdachts auf schweren Bandendiebstahl. Die Beschuldigten im Alter von 18, 20, 29 und 30 Jahren hatten sich als Handwerker ausgegeben und behauptet, Mitarbeiter des örtlichen Wasserwerks zu sein. Ziel waren vor allem ältere Menschen, die sie unter dem Vorwand, Leitungen überprüfen zu müssen, in ihre Wohnungen baten.
Die Männer lenkten die Geschädigten ab und hinterließen dabei die Eingangstür offen, was anderen Tätern den Zutritt zu den Wohnungen erleichterte. Die vier Männer wurden von der Polizei in Berlin unmittelbar nach einer Tat gestellt. In der Folge wurden ihre Wohnungen im Landkreis Diepholz durchsucht. Aktuell befinden sich zwei der Männer in Untersuchungshaft. Die Polizei prüft, ob die Vorfälle möglicherweise mit anderen ähnlichen Taten in Verbindung stehen, wie polizei-praevention.de berichtete.
Häufiges Ziel älterer Menschen
Zu den Methoden gehören nicht nur Ausgaben als Handwerker, sondern auch Anrufe durch vermeintliche Polizeibeamte, die etwa über Einbrecherbanden oder korruptes Bankpersonal informieren, um damit Unsicherheit zu erzeugen. Die Polizei gibt umfassende Tipps, wie sich potenzielle Opfer schützen können. Dazu gehört, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen und keine finanziellen Informationen herauszugeben, wie in dem Bericht von ndr.de erwähnt wird.
