In Syke kommen im Jahr 2025 bedeutende Entwicklungen auf die Stadt und ihre Bürger zu. Rückblickend auf mögliche Ereignisse wurde festgestellt, dass die Glasfaser-Arbeiten in der Innenstadt eine zentrale Rolle spielen und die gesamte Stadt in Bewegung halten werden. Diese Arbeiten sind eng verbunden mit den Fortschritten im Glasfaserausbau und der Anbindung an die moderne Internetinfrastruktur.
Bereits im Januar 2025 führt eine sibirische Kaltfront zu Zugausfällen, während die Feuerwehr temporär eine Schlittschuhstraße einrichtet. Im Februar äußert die GVG Glasfaser Bedenken bezüglich des Anschlusszeitplans, während der Ortsrat einen Trinkwasserbrunnen entlang der Schlittschuhstraße beantragt, jedoch keine Mehrheit im Stadtrat erhält. Des Weiteren geben die Eigentümer der Hasselmann-Immobilie auf und verkaufen an einen unbekannten Käufer. Es gibt auch Diskussionen über die Umbenennung der Freien Wählergemeinschaft in „Unabhängige Wählergemeinschaft“ (UWG), die schließlich im März in „Allgemeine Wählergemeinschaft“ (AWG) umbenannt wird.
Fortschritte im Glasfaserausbau
Im Kontext des fortschreitenden Glasfaserausbaus wurden die letzten zwei technischen Schaltzentralen (Points of Presence – PoPs) in Syke aufgestellt. Diese PoPs verbinden alle Leitungen mit dem Backbonenetz und ermöglichen es, über 4000 Haushalten und Gewerbeeinheiten Highspeed-Internet zur Verfügung zu stellen. Die Hauptverteiler, die jeweils knapp 15 Tonnen wiegen, sind in der Jahnstraße und „Am Friedeholz“ platziert worden. Diese neuen PoPs ergänzen die bereits bestehende technische Schaltzentrale am Syker Riederdamm. Jeder PoP kann mehr als 2000 Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser-Internet, Telefonie und TV-Angebot versorgen.
Die Tiefbauarbeiten in Syke werden kontinuierlich fortgesetzt, und der letzte Glasfaseranschluss soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro werden insgesamt fast 5000 Haushalte und Unternehmen in Syke mit FTTH (Fibre to the Home) von nordischnet angebunden. Zudem sind bereits mehrere hundert Anschlüsse in zuvor unterversorgten Gebieten aktiv genutzt.
Die GVG Glasfaser bietet zudem ein Last-Minute-Angebot für den Anschluss an das Glasfasernetz, solange die Bauarbeiten in den jeweiligen Straßen noch nicht abgeschlossen sind. Für den Anschluss vom Bürgersteig ins Gebäude wird eine Planungspauschale von 350 Euro berechnet, sofern die Entfernung weniger als 15 Meter von der Grundstücksgrenze beträgt. Interessierte Bürger können sich telefonisch oder online über Glasfaseranschlüsse informieren und Verträge abschließen.
Diese Entwicklungen zeigen eindrücklich, wie Syke sich auf die digitale Zukunft vorbereitet, während gleichzeitig Herausforderungen in Form von wetterbedingten Beeinträchtigungen und internen Diskussionen bestehen.
Weitere Details zu den Glasfaserarbeiten und der neuen Infrastruktur in Syke können auf Kreiszeitung und Syke.de nachgelesen werden.
