In Emden kam es am Sonntagvormittag, den 19. Januar 2025, zu einem Großeinsatz der Polizei im Stadtteil Larrelt, nachdem eine Frau mutmaßlich tödlich verletzt aufgefunden wurde. Laut Informationen der Staatsanwaltschaft Aurich wurde der Partner der Frau in diesem Zusammenhang festgenommen. Der Mann befindet sich derzeit in Gewahrsam und soll am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Umstände der Tat sind noch unklar, darunter das Alter der Beteiligten, die genauen Tatumstände sowie die Beziehung zwischen dem Opfer und dem Täter. Ebenso bleibt ungeklärt, wer die Polizei informierte und an welchem Ort die Frau gefunden wurde, wie die Tagesschau berichtete.
Korrelation zu ähnlichen Vorfällen
Ein weiterer Vorfall mit ähnlichem Hintergrund ereignete sich in Burgdorf, Region Hannover, wo eine 37-Jährige getötet wurde. Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass das Opfer den 32-jährigen Verdächtigen bereits mehrfach angezeigt hatte. Zwischen Februar und November 2023 gab es insgesamt vier Anzeigen wegen Körperverletzung, Bedrohung und Diebstahls. Diese Anzeigen wurden jedoch jeweils kurz darauf zurückgenommen. Der Verdächtige ist zudem bereits wegen Bedrohung eines Mitarbeiters einer Flüchtlingsunterkunft angeklagt und befindet sich wegen dringenden Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.
Am späten Mittwochabend hatte der 32-jährige Iraker einen Notruf abgesetzt und erklärt, „seine Freundin“ in deren Wohnung getötet zu haben. Einsatzkräfte fanden die leblose Frau mit Stich- und Schnittverletzungen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Der mutmaßliche Täter hatte sich in einem anderen Zimmer verschanzt und mit einem Messer gedroht, sich das Leben zu nehmen. Spezialkräfte des SEK überwältigten den Mann in der Nacht zu Donnerstag um 0:25 Uhr. Er wurde festgenommen und mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie NDR berichtete.
