
Ein Hahn, der mehrere Wochen auf einem Rastplatz an der A28 in Brinkum im Landkreis Leer lebte, wurde nun gerettet und in Sicherheit gebracht. Der Hahn, der von besorgten Bürgern den Namen „Hermann“ erhielt, fiel durch sein Verhalten im Straßenverkehr auf und sorgte für zahlreiche Anrufe bei der Polizei. Polizeihauptkommissar Ihno Engberts erklärte, dass Hermann sich gut mit den Gefahren des Verkehrs auskannte und bisher keine Zwischenfälle zu verzeichnen waren.
Am Dienstag hatten Tierschützer Erfolg und konnten Hermann einfangen. Er hatte sich meist im Gebüsch versteckt und reagierte auf Annäherungen von Menschen mit Fluchtverhalten. Der Verein „Rettet das Huhn e.V.“ sowie die Tierrettung Münster kümmerten sich um den Hahn, der nun seinen Lebensabend auf einem Gnadenhof verbringen wird, wie NDR berichtete.
Hermann in Sicherheit
Die Einfangaktion wurde von der Polizeiinspektion Leer/Emden bestätig, und private Tierretter fuhren sogar 300 Kilometer, um Hermann zu helfen. Auf Instagram teilten die Tierretter mit, dass Hermann nun auf einem Gnadenhof in Sögel untergebracht ist. Zuvor hatte die Polizei auch nach dem Besitzer des Hahns gesucht, konnte diesen jedoch nicht ausfindig machen, wie Idowa berichtete.
Die Freiwillige Tierrettung Nordmünsterland war maßgeblich an der Rettung beteiligt und stellte fest, dass Hermann, trotz der für ihn potenziell gefährlichen Umgebung, sich bestens zurechtfand.