Emden

Hyperloop in Emden: Revolutionärer Test startet mit neuer Teströhre!

In Emden wurde eine neue Testanlage für die Hyperloop-Technologie eingeweiht, die als ein bedeutender Fortschritt in der Mobilitätsforschung gilt. Die Installation einer Stahlröhre mit einem Durchmesser von 1,6 Metern ist Teil des Projekts, das von der Hochschule Emden/Leer ins Leben gerufen wurde. Das Team des Instituts für Hyperloop-Technologie arbeitet seit über zehn Jahren an der Entwicklung von superschnellen Transportkapseln, die durch luftleere Röhren befördert werden, wie schiene.de berichtete.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs konnte bei der Eröffnung nicht selbst anwesend sein und wurde von einem Abteilungsleiter vertreten. Die Testanlage, bekannt als „goTube“, hat eine Länge von 27 Metern und ist die längste ihrer Art in Deutschland. Der Bau kostete etwa eine Million Euro und wurde als nicht standardisiert beschrieben, jedoch von sorgfältiger Planung und Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Baumanagement geprägt. Ein schienengeführtes Fahrzeug wird mit einem Linearmotor im Vakuum der Röhre angetrieben, wobei die Forschung sich auf Antriebs- und Steuerungstechnik, Vakuumtechnologie und Materialeigenschaften konzentriert, wie pro-physik.de hervorhob.

Forschung und Zusammenarbeit

Das Projekt ist Teil des EU-Vorhabens Hyper4Rail, das darauf abzielt, europaweit einheitliche Standards für die Hyperloop-Technologie zu definieren. Die Hochschule Emden/Leer hat sich als zentraler Standort für die Hyperloop-Forschung etabliert und arbeitet mit anderen europäischen Entwicklern und Forschungseinrichtungen zusammen, um die Technologie bis zu den 2030er Jahren zu industrialisieren. Zunächst wird die Technologie für den Gütertransport eingesetzt, während der Personentransport voraussichtlich erst in etwa zehn Jahren realisiert werden kann.

Die Hyperloop-Technologie funktioniert ähnlich wie ein Rohrpostsystem, jedoch im größeren Maßstab, mit der Fähigkeit, Geschwindigkeiten von bis zu 700 km/h zu erreichen. Der Einsatz von Magnetschwebetechnik und ein Vakuum minimieren Luftwiderstand und Reibung, was eine wesentliche Verbesserung der Transportgeschwindigkeit darstellt. Neben der Testanlage in Emden existieren auch ähnliche Anlagen in München und im niederländischen Veendam, obwohl diese linear verlaufen. Eine stillgelegte Teststrecke des Transrapid im benachbarten Lathen wird als potenzieller Standort für weitere Tests in Betracht gezogen.

Ort des Geschehens

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

In welcher Region?
Emden,Ostfriesland
Genauer Ort bekannt?
Emden, Deutschland
Sachschaden
1000000 € Schaden
Beste Referenz
pro-physik.de
Weitere Infos
schiene.de