
Am 26. Februar 2025 erlebte der Elektrofahrzeughersteller Lucid Motors (LCID) einen Anstieg seiner Aktien um 9,6 % im nachbörslichen Handel. Diese Entwicklung folgte dem Rücktritt von CEO Peter Rawlinson, während Marc Winterhoff vorübergehend die Leitung des Unternehmens übernimmt. Lucid Motors hat die Fahrzeugproduktion für 2024 auf etwa 20.000 Fahrzeuge prognostiziert, was einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu 2023, als lediglich 9.000 Fahrzeuge produziert wurden, darstellt. Zudem meldete das Unternehmen für das vierte Quartal einen Umsatz von 234,5 Millionen Dollar, was über den Erwartungen von 214,2 Millionen Dollar liegt, wie Reuters berichtete.
Lucid Motors, mit Hauptsitz in Newark, Kalifornien, wurde 2007 gegründet und entwickelte innovative Elektrofahrzeuge und Antriebstechnologien. Die Produktion des Lucid Air Sedans begann im September 2021 in Casa Grande, Arizona. Das Unternehmen ist seit April 2019 mehrheitlich im Besitz des Public Investment Fund Saudi-Arabiens. Auch andere bedeutende Investoren wie die Vanguard Group, BlackRock und State Street Corporation sind beteiligt, wie Wikipedia erläutert.
Entwicklung des Unternehmens und Ausblick
Lucid hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt, darunter die Produktion von 7.180 Fahrzeugen im Jahr 2022 und 8.428 Fahrzeugen im Jahr 2023. Das Unternehmen plant zudem den Produktionsstart für das SUV-Modell Lucid Gravity, dessen Auslieferung Ende 2024 erwartet wird. Lucid entwickelt auch Technologien für andere Automobilhersteller, einschließlich Aston Martin.
Die erste Phase des Produktionswerks in Casa Grande wurde im Dezember 2020 abgeschlossen, und eine zweite Phase zur Erhöhung der Kapazität von 34.000 auf 90.000 Fahrzeuge jährlich begann Ende 2021. Langfristig ist ein weiteres Werk in Saudi-Arabien geplant, das jährlich 150.000 Fahrzeuge produzieren soll.