Emden

Trump setzt 25% Zoll auf Autoimporte – Hersteller in Sorge!

Am 26. April 2023 kündigte US-Präsident Donald Trump in Bremen, Bremerhaven, die Einführung von 25 Prozent Zöllen auf alle Autoimporte an. Dies stellt einen weiteren Schritt zur Verschärfung des Handelsstreits mit der Europäischen Union dar. Trump kritisierte die Handelspraktiken anderer Länder und bezeichnete die USA als „Sparschwein“, aus dem andere Länder „klauen“. Die neuen Zölle betreffen alle importierten Fahrzeugtypen, einschließlich Kleinwagen, Limousinen, SUVs und leichten Nutzfahrzeugen. Auch zentrale Autoteile unterliegen diesen zusätzlichen Zöllen.

Die Zölle treten am 3. April 2023 in Kraft und werden zusätzlich zu bereits bestehenden Zöllen erhoben. Importeure aus Kanada und Mexiko haben die Möglichkeit, US-Anteile an ihren Fahrzeugen nachzuweisen, um die Zölle nur auf den nicht-US-Anteil anzuwenden. Hintergrund dieser Zollpolitik ist Trumps Ziel, die Produktion in den USA zu stärken und das Handelsdefizit zu reduzieren. Autohersteller mit US-Fabriken sollen von den Zöllen nicht betroffen sein.

Reaktionen der Europäischen Union

Die europäische Autoindustrie wird von den neuen Zöllen besonders betroffen sein, da die USA der wichtigste Absatzmarkt für viele Unternehmen sind. Laut Trump werden die EU und insbesondere die deutsche Automobilindustrie durch höhere Zölle auf US-Autoimporte (10% im Vergleich zu 2,5% auf EU-Autos) benachteiligt. In Reaktion auf Trumps Ankündigung plant die EU-Kommission entschiedene Gegenmaßnahmen und kündigte an, bereits ausgesetzte Sonderzölle auf US-Produkte Mitte April 2023 wieder einzuführen.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, betonte den Schutz europäischer Unternehmen und wies auf die Möglichkeit hin, dass die Zölle auch US-amerikanische Tech-Konzerne betreffen könnten. Trump zeigt sich in der Angelegenheit wenig verhandlungsbereit; seine Zölle sollen „von Dauer“ sein. EU-Kommissar Maros Sefcovic hätte Gespräche mit US-Vertretern geführt, um eine Eskalation abzuwenden, jedoch ohne Erfolg. Fachleute warnen, dass diese Zölle die Verbraucherpreise erhöhen und riskante Handelskonflikte auslösen könnten.

In einem weiteren Bericht erläutert Spiegel Online, wie die internationalen Märkte auf Trumps Handelsentscheide reagierten und welche langfristigen Effekte zu erwarten sein könnten. Insbesondere wurde festgestellt, dass deutsche Autohersteller und andere betroffene Industrien große Herausforderungen erwarten müssen.

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