
In Bremen-Farge wurden am 09. März 2025 mehrere Weltkriegsbomben entdeckt, was zu einer umfassenden Evakuierung der Anwohner führte. Kampfmittel-Experten sprengten insgesamt fünf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, wobei die Bomben jeweils 500 Kilogramm wogen. Aufgrund spezieller Zündsysteme und der Lage der Bomben war eine Entschärfung nicht möglich, was die Situation zu einer großen Herausforderung für die Sprengmeister machte.
Die Evakuierung des bestimmten Gebiets begann am Sonntagmorgen um 8 Uhr und umfasste einen Umkreis von 1.000 Metern rund um das ehemalige Tanklager. Bis 11 Uhr hatten bereits etwa 75% der rund 2.000 betroffenen Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Öffentlicher Nahverkehr und Straßenverkehr in dem betroffenen Bereich wurden eingestellt, um die Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten. Für die Leute ohne alternative Unterkunft wurde eine Notunterkunft in der Oberschule „In den Sandwehen“ eingerichtet. Ein Shuttle-Service, der an Haltestellen der Buslinie 90 hält, wurde bereitgestellt, um Menschen zu transportieren, insbesondere kranke oder nicht gehfähige Personen, die sich bei der Feuerwehr melden konnten.
Kontrollierte Sprengung und Sicherheitsvorkehrungen
Die geplante kontrollierte Sprengung der Bomben fand um 13 Uhr statt. Um maximalen Schutz zu gewährleisten, wurden die Blindgänger mit 100 Tonnen Sand und 50.000 Litern Wasser abgedeckt. Polizei Bremen, Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst ergriffen umfangreiche Schutzmaßnahmen, um die Sicherheit während der Sprengung sicherzustellen. Nach Abschluss der Sprengung werden die Behörden die Öffentlichkeit über Lautsprecherdurchsagen, Social-Media-Kanäle und die Website der Polizei Bremen informieren.
Wie NDR berichtete, wurden die Störungen des öffentlichen Lebens und die zahlreiche Evakuierungen durch die Bedrohung durch die Blindgänger in Bremen-Farge notwendig. Die Sprengung gilt als ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Kampfmittelbeseitigung in der Region. Die Situation bleibt angespannt, während die Sicherheitsüberprüfungen fortgesetzt werden und die Anwohner auf der Rückkehr in ihre Wohnungen warten.
Weitere Details zur Evakuierung und den Abläufen sind auch auf der Seite von t-online verfügbar, wo spezifische Informationen zu dem Vorfall erbracht werden.