Am Sibylla-Merian-Gymnasium in Meinersen fand ein großer Berufsorientierungstag für die Jahrgänge 10 bis 13 statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, den Schülern mögliche Studien- oder Ausbildungsgänge nach dem Schulabschluss vorzustellen. Organisiert wurde das Event von Beate Budde von der Fachgruppe Politik und es hat sich in den vergangenen acht Jahren als fester Bestandteil der schulischen Angebote etabliert. Schüler haben bereits nach vorherigen Veranstaltungen Ausbildungsplatz- oder Praktikumsangebote erhalten.
Rund 15 Helfer unterstützen die Organisation des Events, an dem etwa 16 Unternehmen und Institutionen als Aussteller teilnahmen. Die Veranstaltung gilt als einzigartig im Landkreis Gifhorn. Jährlich wechseln die Aussteller, um ein breites Spektrum an Berufen anzubieten. Die Schüler haben die Möglichkeit, bis zu vier Berufsfelder kennenzulernen, indem sie an Vorträgen und Aktionen der Aussteller teilnehmen. In diesem Jahr waren unter anderem die Universität Clausthal-Zellerfeld, die Fachhochschule Ostfalia, Peek und Cloppenburg Hamburg, die Volksbank Brawo, die Bundeswehr sowie die Tanzschule Meinersen vertreten. Schüler des Jahrgangs 13 hatten Vorrang bei begrenzten Platzangeboten.
Bedeutung der Berufsorientierung
Ein zentraler Gedanke dieser Veranstaltung ist, dass die Schüler verschiedene Berufe kennenlernen und auch Möglichkeiten ausschließen können. Vorträge und direkte Interaktionen mit den Ausstellern sind Teil des umfangreichen Programms. So informierte beispielsweise die Tanzschule Meinersen über die Ausbildung zum Tanzlehrer und bot praktische Erfahrungen an.
In Zusammenhang mit der Berufswahl und der beruflichen Orientierung können Schüler außerdem auf eine Vielzahl von Materialien zugreifen, wie arbeitsagentur.de berichtete. Diese umfassen Arbeitsblätter, Fragebögen und Checklisten, die den Schülern helfen, ihre Fähigkeiten und beruflichen Vorstellungen zu reflektieren. Spezielle Materialien sind sowohl für die Sekundarstufe I als auch für die Sekundarstufe II verfügbar.
Die Initiative zur Berufsorientierung richtet sich auch an Lehrkräfte und Eltern und bietet Unterstützung in Form von Checklisten für Ausbildungsmaßnahmen sowie Materialien zur geschlechtersensiblen Berufsorientierung. Damit soll eine fundierte Entscheidung über die Berufswahl der Schüler gefördert werden.
