Im Landkreis Gifhorn hat die Polizei bei einer Durchsuchung am 7. Februar einen erheblichen Drogenfund gemacht. Ermittler waren ursprünglich gerufen worden, um einen Durchsuchungsbeschluss gegen einen 24-jährigen Mann aus dem Landkreis Gifhorn zu vollstrecken. Dieser war jedoch nicht an seiner Meldeadresse angetroffen worden. Stattdessen fanden die Beamten Hinweise darauf, dass er bei seiner Lebensgefährtin im Stadtgebiet Gifhorn wohnte.
Um den Durchsuchungsbeschluss auszuführen, wurde dieser auf die Wohnung der Lebensgefährtin ausgeweitet. Bei der Durchsuchung konnten die Ermittler beide 24-Jährigen in der Wohnung antreffen. Laut Berichten von WAZ Online und Regional Neue Nachrichten wurden bei der Durchsuchung mehr als 15 Kilogramm Marihuana, über ein halbes Kilogramm Kokain sowie mehr als 3.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Drogenaufkommen und rechtliche Schritte
Die beiden Personen wurden vorläufig festgenommen, jedoch gab es keine Haftgründe, weshalb sie kurze Zeit später aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurden. Das Ermittlungsverfahren wird unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim fortgeführt. Laut den Ermittlungen zeigt der Vorfall, dass der Drogenhandel im Landkreis Gifhorn weiterhin ein ernstzunehmendes Problem darstellt.
Die Drogenfunde sind Teil eines laufenden Ermittlungsverfahrens gegen den 24-Jährigen, das von der Staatsanwaltschaft Hildesheim geleitet wird. Die sicherstellten Drogen und das Bargeld geben Anlass zu Fragen über die Dimension des illegalen Drogenhandels in der Region.
