Am 13. Februar 2025 begann am Landgericht Hildesheim der Prozess gegen einen 35-jährigen Mann, der wegen schweren Raubes angeklagt ist. Laut Tagesschau soll der Angeklagte ein 84-jähriger Rentner Opfer seiner Taten geworden sein.
Der Vorfall ereignete sich in der Wohnung des Rentners in Gilde, Landkreis Gifhorn. Der Angeklagte gab sich gegenüber dem Opfer als Polizeibeamter aus und erhielt somit Zutritt zum Haus. Der Rentner, der anfänglich misstrauisch war und sich weigerte, Bargeld oder Wertgegenstände herauszugeben, wurde vom Angeklagten mehrfach geschlagen. Aus Angst gab der Rentner schließlich den Schlüssel für seinen Waffenschrank heraus. Die Beute umfasste Bargeld, Schmuck, Waffen und Munition.
Zusammenhang mit ähnlichen Vorfällen
Ein weiterer Vorfall, der in den letzten Monaten Schlagzeilen machte, zeigt die Brutalität von Überfällen auf ältere Menschen auf. In einem anderen Fall wurde ein 85-jähriger Rentner Opfer eines Überfalls, der tödlich verlief, wie WDR berichtete. Hierbei waren die Täter zuvor bereits mit falschen Dachdeckerarbeiten an den Rentner herangetreten und hatten 1.900 Euro in bar erhalten. Der Überfall wurde brutal: Der Rentner wurde sofort von drei Tätern angegriffen und in den Keller gezerrt, während der vierte Täter im Fluchtauto wartete.
Der tragische Vorfall endete tödlich, nachdem ein Täter den Rentner schwer verletzt hatte. Die Täter entkamen mit lediglich 50 Euro aus dem Portemonnaie des Opfers. Die Angeklagten, die syrische Flüchtlinge sind, wurden nicht wegen Mordes, sondern aufgrund eines geplanten Raubes mit Todesfolge verurteilt und erhielten Haftstrafen von sechs und acht Jahren nach Jugendstrafrecht. Die Söhne des Getöteten äußerten sich kritisch über das Urteil und forderten eine härtere Bestrafung für die brutalen Übergriffe auf schwächere Mitglieder der Gesellschaft.
