Am 30. März 2025 berichtet die WAZ über die aktuelle Verkehrslage im Landkreis Gifhorn, die von Staus, Unfällen und Verkehrsbehinderungen geprägt ist. Die Informationen stammen aus dem AZ-Staumelder, der die Verkehrslage in Echtzeit anzeigt und sowohl die Autobahnen A2 und A39 als auch diverse Bundesstraßen wie B188, B4, B214 und B248 sowie die K114 abdeckt. Als Datenquelle für den Stau-Warner wird der Dienst „TomTom“ angegeben, der GPS-Koordinaten von Millionen Endgeräten nutzt.
Die automatische Datenerfassung erfolgt von etwa 80 Millionen Mobilfunkgeräten sowie mehreren Millionen behördlichen Straßensensoren, wobei manuell gepflegte Informationen die Genauigkeit der Daten ergänzen. Die Aktualisierungen erfolgen alle fünf Minuten, um Autofahrer zeitnah über die Verkehrslage zu informieren. Neben TomTom gibt es auch andere Anbieter von Verkehrsinformationen, dazu zählen Google Maps, Apple Karten und Garmin.
Vielfalt der Verkehrsinformationsdienste
Wie PC-Welt berichtet, existieren zahlreiche Stauwarn- und Verkehrslage-Informationsdienste für Autofahrer. Neben den klassischen, aber ungenauen Diensten wie Traffic Message Channel (TMC), der auf Informationen von Polizei und Verkehrsclubs beruht, sind modernere Dienste wie Here im Einsatz. Here bezieht Daten von Sensoren auf Autobahnbrücken, Fahrbahnschleifen und GPS-Geräten in Fahrzeugen und wird hauptsächlich von Audi, BMW, Daimler sowie anderen Investoren unterstützt.
Deutsche Automobilhersteller nutzen, trotz der Eigentümerschaft an Here, weiterhin die Verkehrsdaten von TomTom für ihre Navigationssysteme. TomTom Traffic ist ein bedeutender Verkehrslagedienst in Deutschland, der Daten von rund 600 Millionen vernetzten GPS-Geräten sammelt und täglich über 3,5 Milliarden Kilometer sowie 70 Millionen Stunden Fahrzeit weltweit erfasst. Der Dienst ist in 78 Ländern verfügbar und wird oft ausschließlich für OEMs und Unternehmenspartner angeboten.
