
In einem tragischen und ungelösten Fall aus Niedersachsen wird der mutmaßliche Mörder von Souzan Barakat, einer 13-jährigen Tochter, gesucht. Ali Askar Hasso Barakat, der seit 14 Jahren auf der Flucht ist, wird beschuldigt, seine Tochter am 5. Dezember 2011 in Stolzenau erschossen zu haben. Souzan war zuvor aus ihrer irakischen Familie in die Obhut des Jugendamtes geflohen, um freier leben zu können.
Am Abend des Verbrechens stellte sich heraus, dass Souzan nicht zu ihren Eltern zurückkehren wollte. Ihr Vater, Ali Barakat, schoss in einem Konflikt sechsmal auf sie, wodurch sie sofort am Tatort starb. Nach der Tat floh Barakat und wird nun im Ausland vermutet, wobei die Polizei annehmen muss, dass er sich im Irak aufhält. Der Fluchtwagen, ein grauer Golf, wurde wenige Tage später in Minden, Nordrhein-Westfalen, gefunden, und die Tatwaffe wurde unter einem Sitz entdeckt.
Die Suche nach dem Täter
Die Staatsanwaltschaft Verden hat eine Belohnung von 10.000 Euro für Hinweise zur Ergreifung von Ali Barakat ausgesetzt. Neben dem gesuchten Vater verschwanden auch Souzans Mutter, Hazna, und ihre drei Brüder kurz nach der Tat, was die Vermutung aufwirft, dass sie Barakat in den Irak gefolgt sind. Es besteht die Möglichkeit, dass Barakat unter einer neuen Identität in Europa oder Deutschland lebt.
Der Fall wird am 26. März 2025 in der Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst” behandelt, wie RTL berichtete. Hinweise zu Barakats Aufenthaltsort können an die Zentrale Kriminalinspektion der Polizeidirektion Göttingen gerichtet oder per E-Mail an Hinweisaufnahme-souzan@polizei.niedersachsen.de gesendet werden.