
Göttingen hat ein neues interaktives Angebot zur Erkundung seiner Sehenswürdigkeiten ins Leben gerufen. Der digitale Entdeckerpfad führt die Nutzer zu insgesamt 21 historisch relevanten Orten in der Stadt. Dieser innovative Ansatz ermöglicht es den Besuchern, die Route eigenständig mit ihrem Smartphone zu erkunden und gleichzeitig historische Hintergründe sowie Anekdoten zu erfahren. Bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Alte Rathaus, die Jacobikirche und die Junkernschänke sind Teil des Angebots, ebenso wie weniger bekannte Orte wie der Hardenberger Hof und Quentins Ecke.
Die Themen des Entdeckerpfades reichen vom Mittelalter über die jüdische Geschichte bis hin zum botanischen Garten. Spielerische Elemente wie Quiz-Fragen, Mini-Spiele und ein internes Lexikon zur Erklärung von Fachbegriffen sorgen für eine abwechslungsreiche und lehrreiche Erfahrung. Die Navigation innerhalb der Stadt erfolgt über Open Street Map, wobei der Marktplatz vor dem Alten Rathaus als Start- und Endpunkt dient.
Verfügbar für alle Nutzer
Entwickelt wurde der Entdeckerpfad von Dr. Carolin Huppertz und Tanja Huppertz, die mit dem Fokus auf „Bildung für alle“ arbeiten. Das Projekt wurde von der Litfin-Stiftung unterstützt. Nutzer*innen können selbst entscheiden, welchen Teil der Strecke sie erkunden, und das Angebot ist ab sofort kostenfrei nutzbar, sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Gäste der Stadt. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Geschichte, Architektur und kulturelle Vielfalt Göttingens zu fördern, sowie die Zugänglichkeit von Naturlandschaften und Kulturgütern zu gewährleisten. Weitere Informationen sind auf der Website stadt-land-erleben.de/goettingen verfügbar.