Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen 14 Polizeibeamte der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg eingestellt, die im Zusammenhang mit einem tödlichen Schusswaffengebrauch am 30. März 2024 standen. Tanja Wulff-Bruhn, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, äußerte sich erleichtert über die Entscheidung und betonte, dass keine unrechtmäßigen oder unangemessenen Handlungen während des Einsatzes festgestellt wurden. Der Vorfall, der tragisch endete, stellte ein enormes Risiko für alle Beteiligten dar. Wulff-Bruhn sprach ihr Mitgefühl für die Familie des Verstorbenen aus und stellte die lange Belastung während des Verfahrens in den Vordergrund.
Zusätzlich erfolgt eine Prüfung hinsichtlich einer möglichen verfassungsfeindlichen Einstellung eines beteiligten Beamten, die jedoch keine Verbindung zu den Ereignissen am Einsatztag aufweist. Wulff-Bruhn wies Vorwürfe von Rassismus oder Diskriminierung entschieden zurück und betonte, dass diese keinen Einfluss auf den Einsatz gehabt hätten. Der betreffende Beamte ist aufgrund dienstrechtlicher Maßnahmen nicht mehr im Dienst.