In Göttingen stehen seit Ende Januar zahlreiche Menschen an Sonnabenden in langen Schlangen vor den Geldautomaten der Sparkasse am Marktplatz. Der Grund für die verlängerten Wartezeiten ist die Defekt der beiden Geldautomaten, die im Außenbereich auf der Nordseite des Alten Rathauses installiert sind. Diese wurden durch Vandalismus beschädigt; so wurden die Displays mit einem spitzen Gegenstand zerstört.
Sparkassensprecher Frank Sikora bestätigte, dass die Reparatur der Automaten bereits in Auftrag gegeben wurde. Ersatzteile für die notwendige Reparatur sind ebenfalls bestellt. Allerdings bleibt unklar, wann die Arbeiten tatsächlich ausgeführt werden können, da dies vom Lieferzeitpunkt der Ersatzteile abhängt.
Aktionen gegen Geldautomatensprengungen in Göttingen
<pIm Zusammenhang mit Geldautomaten-Vorfällen ist ebenfalls ein schwerwiegender krimineller Vorfall zu vermerken: In der Nacht zum 22. Dezember 2022 sprengten unbekannte Täter Geldautomaten im Kauf-Park in Göttingen. Vermutlich fünf Personen waren an dieser Sprengung beteiligt. Um Zugang zum Gebäude zu erhalten, hebelten die Täter eine Eingangstür auf. Während des Vorfalls wurde ein Alarm ausgelöst, und ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnte die Polizei informieren. Trotz eines schnellen Einsatzes der Polizei waren die Täter bereits geflohen.
Die Täter verwendeten Festsprengstoff, und eine Fahndung nach einem hochmotorisierten Audi verlief ohne Ergebnis. Das Fachkommissariat „Organisierte Kriminalität/Komplexe kriminelle Strukturen“ hat die Ermittlungen übernommen. Es gab glücklicherweise keine Verletzten, und ob die Täter Bargeld erbeuteten, ist noch unklar. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht festgelegt. Sichtbare Schäden im Gebäude umfassen eingedellte eiserne Markisen sowie beschädigte Kameras und Kabel. Der Kauf-Park blieb während der Aufräumarbeiten geöffnet, allerdings war der Zugang zu einigen Geschäften eingeschränkt. Centermanager Jürgen Brunke lobte die Unterstützung der Göttinger während der Aufräumarbeiten und bat Zeugen, sich an die örtliche Polizeidienststelle zu wenden.
