Göttingen

Göttingen feiert 100 Jahre Quantenphysik mit großer Ausstellung!

Die Vereinten Nationen haben 2025 zum Internationalen Jahr der Quantenphysik ausgerufen, was ein bedeutendes Jahr für die Wissenschaft darstellt. Göttingen wird dabei eine zentrale Rolle spielen, da die Stadt in der Geschichte der Quantenphysik, insbesondere durch die Arbeiten der Forscher Max Born und Werner Heisenberg um 1925, maßgeblich beteiligt war. In dieser Zeit wurden grundlegende Theorien entwickelt, die das Verständnis von physikalischen Gesetzen im mikroskopischen Bereich, wie Elementarteilchen, Atomen und Molekülen, prägten.

Quantenphysik beschreibt nicht nur die Naturgesetze auf kleinster Ebene, sondern hat auch zahlreiche Anwendungen im Alltag, darunter Laser, die in Supermarkt-Kassen, CD-Spielern und der Medizin eingesetzt werden, sowie die Entwicklung von Transistoren, Computer-Chips und Solarzellen. Zudem wird die Quantenphysik in der medizinischen Kernspintomografie genutzt.

Geplante Ausstellung im Forum Wissen

Um die Bedeutung der Quantenphysik zu würdigen, plant das Forum Wissen der Universität Göttingen eine Ausstellung, die im März 2025 eröffnet werden soll. Diese Ausstellung wird die Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen in Göttingen sowie die Umstände, die zu bedeutenden wissenschaftlichen Durchbrüchen führten, thematisieren. Göttingen gilt als Geburtsort der Quantenmechanik, da dort vor 100 Jahren die erste mathematische Beschreibung für quantenphysikalische Phänomene erarbeitet wurde.

Die Ausstellung wird sich mit der Formulierung der Quantenmechanik im Jahr 1925 und deren Entwicklung bis zur Gegenwart beschäftigen. Zudem werden technologische Entwicklungen, die auf der Quantentheorie basieren, und Beispiele für den aktuellen Einsatz von Quantentechnologien präsentiert. Interaktive Hands-On-Experimente sollen die Unterschiede zwischen atomarer und alltäglicher Wahrnehmung erlebbar machen und spannende Einblicke in die Thematik bieten.

Ein weiterer Aspekt der Ausstellung wird die Auseinandersetzung mit den finanziellen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sein, die zum wissenschaftlichen Fortschritt in der Quantenphysik beigetragen haben. Zudem sollen Beiträge von Jugendlichen in Form von spielerischen, schauspielerischen und künstlerischen Elementen die Thematik der Quantenmechanik aufgreifen und den Zugang zur Wissenschaft erleichtern. Die Besuchszeiten der Sonderausstellung sind Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr, und Informationen zu weiteren geplanten Veranstaltungen werden kontinuierlich ergänzt.

Für weitere Informationen können die Artikel von Göttinger Tageblatt und Forum Wissen konsultiert werden.

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