
Die Verkehrssituation in Göttingen wird durch mehrere Bauprojekte beeinflusst. Ab Montag, den 17. März 2025, wird die Goethe-Allee für Bauarbeiten gesperrt. Diese Maßnahme ist notwendig, um Arbeiten am Wallübergang durchzuführen. Die Goethe-Allee stellt eine bedeutende Zufahrtsstraße zur Innenstadt dar und ist ein zentraler Knotenpunkt für den Autoverkehr aus verschiedenen Straßen wie dem Papendiek, Am Leinekanal, Mühlenstraße sowie der Oberen und Unteren Maschstraße. Während der Sperrung wird die Zufahrt zu den Oberen und Unteren Maschstraßen über die Berliner Straße wieder freigegeben, nachdem sie im Sommer 2022 für Autos gesperrt war. Das Ziel dieser Umgestaltung ist eine sicherere Querungsmöglichkeit für Fußgänger. Parallel dazu sind Sanierungsarbeiten am Fernwärmenetz der Stadtwerke geplant. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die aktuellen Arbeiten nicht mit einer umfassenderen Umgestaltung der Goethe-Allee verbunden sind, für die im Sommer eine Bürgerbeteiligung vorgesehen ist, wie das Göttinger Tageblatt berichtete.
Freigabe der Groner-Tor-Straße
Die Groner-Tor-Straße in Göttingen wird nach fast anderthalb Jahren Bautätigkeit ab Montag, den 9. Dezember 2024, wieder für den Verkehr freigegeben. Die Fertigstellung der Baustelle erfolgt früher als ursprünglich geplant, da die Verkehrsfreigabe ursprünglich für das Frühjahr 2025 vorgesehen war. Der Kostenrahmen für die Bauarbeiten, der bei 6,4 Millionen Euro lag, wurde eingehalten. Ab dem 9. Dezember wird die Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) um ca. 5 Uhr den planmäßigen Verkehr auf dieser Route wieder aufnehmen. Die Haltestellen in der unteren Groner Straße und in der Groner-Tor-Straße werden wieder angefahren, und auch die Lieferantenzufahrten in die Innenstadt sind dann wieder über das Groner Tor möglich.
Die gesamte Baumaßnahme umfasste circa 300 Meter Länge sowie 8400 Quadratmeter Fläche und brachte zahlreiche Verbesserungen für Fußgänger und Radverkehr mit sich. Dazu zählen unter anderem neue Aufenthaltsmöglichkeiten. In diesem Zusammenhang wurden veraltete Ver- und Entsorgungsnetze erneuert oder repariert. Auch in Bezug auf die Umwelt gab es Fortschritte: Über 1200 Quadratmeter befestigte Flächen wurden entsiegelt, und es wurden 11 Bäume sowie 6 Solitärgehölze neu gepflanzt. Abschließend ist zu erwähnen, dass bis zur endgültigen Fertigstellung im Juni 2025 weitere Arbeiten, darunter Pflasterarbeiten und die Erneuerung der Asphaltdecke, notwendig sind. Der Wallübergang über die Groner-Tor-Straße wird 2025 mit Prägeasphalt wiederhergestellt, wie die HNA berichtete.