
In Göttingen gibt es derzeit mehrere aktuelle Entwicklungen, die sowohl infrastrukturelle Maßnahmen als auch besorgniserregende Vorfälle betreffen.
Baustellen und Verkehrssperrungen
Ab heute wird der Nikolausberger Weg in Göttingen voll gesperrt, während Teile der Reinhäuser Landstraße ebenfalls gesperrt sind. Diese Sperrungen sind notwendig für Bauarbeiten zur Verlegung von Stromleitungen durch die EAM und sollen bis in den Sommer andauern. Ein Zugang zu den Grundstücken bleibt jedoch gewährleistet.
Angriff auf Obdachlosen
Unbekannte Täter haben einen Obdachlosen im Schlaf mit einer Eisenstange angegriffen. Der Obdachlose wurde hierbei schwer verletzt. Dies hat Besorgnis beim Kirchenkreis Göttingen-Münden ausgelöst, der die zunehmende Gewalt gegen wohnungslose Menschen anprangert. Die Polizei wurde in diesen Fall eingeschaltet und ruft zur sofortigen Meldung von Gewaltvorfällen auf.
Kinderporno-Razzien
Des Weiteren führte die Polizei in Göttingen und Northeim Razzien durch, bei denen Wohnungen von Verdächtigen im Zusammenhang mit Kinderpornografie durchsucht wurden. Diese Durchsuchungen sind Teil einer landesweiten Aktion gegen Kinderpornografie. Dabei wurden Dutzende Datenträger sichergestellt, die nun ausgewertet werden. Weitere Details zu den Razzien sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden.
Proteste gegen Vonovia
Im Blümchenviertel plant das Unternehmen Vonovia den Einbau neuer Rauchmelder in 270 Wohnungen. Dagegen protestiert das Bündnis „Weststadt solidarisch“, da Bedenken über eine mögliche Ausspionierung der Mieter bestehen. Vonovia hat jedoch betont, dass keine Daten ohne die ausdrückliche Zustimmung der Mieter gespeichert werden.
Nachtflüge von Tiger-Kampfhubschraubern
Zusätzlich führt die Bundeswehr ab heute Nachtflüge zu Übungszwecken durch, die auch über der Region Göttingen stattfinden werden. Diese Flüge, die bis zum 10. April andauern, könnten aufgrund von Tiefflügen unter 30 Metern zu Lärmbelästigungen führen. Beschwerden über Lärm können unter der Telefonnummer 0800 / 862 07 30 gemeldet werden.
In einem weiteren Kontext betont das National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC), dass es Menschen gibt, die sich um Betroffene von Kindesmissbrauch kümmern und Hilfe anbieten. Das Gefühl, mit einem solchen Erlebnis allein zu sein, ist belastend, weshalb sich Betroffene auch an vertrauenswürdige Erwachsene oder Schulberater wenden sollten. NCMEC bietet zudem Krisenintervention und lokale Beratungsangebote an, um den betroffenen Familien Unterstützung zu bieten.
Für weitere Informationen zu Kindesmissbrauch und Hilfsangeboten können Interessierte die Webseite von NCMEC besuchen: NCMEC CyberTipline.
Mehr zu den aktuellen Ereignissen in Göttingen findet sich in einem Bericht der Göttinger Tageblatt, der hier nachgelesen werden kann.