Das Städtische Museum Göttingen geht einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung und hat vier von insgesamt 20 Sammlungen online zugänglich gemacht. Diese Sammlungen umfassen die Bereiche Gemälde, Grafik, Judaica und wissenschaftliche Instrumente. Die ausgewählten Exponate wurden professionell fotografiert und mit aktuellen Informationen versehen, um das Digitale Angebot der Einrichtung umfassender zu gestalten, wie HNA berichtete.
Maren Christine Härtel, die neue Leiterin des Museums, hat Andrea Rechenberg abgelöst. Sie hebt hervor, dass das Museum über 150.000 Einzelobjekte in insgesamt 20 Sammlungen verfügt, die verschiedene Themenbereiche abdecken. Diese wertvollen Objekte sind jetzt online zugänglich, während andere Exponate aus Kunsthandwerk, Alltagskultur, Modellsammlung und historischen Fotos bereits für eine zukünftige Digitalisierung vorbereitet werden. Härtel betont zudem die Bedeutung eines analogen Besuchs, da viele Exponate derzeit nicht sichtbar sind.
Digitalisierung und Online-Angebote
Die ersten vier Online-Sammlungen sind unter goe.de/sammlungen verfügbar und werden sukzessive ergänzt. Zusätzlich bietet das Museum ein digitales Angebot, einschließlich eines Films über das Depot, der auf YouTube veröffentlicht wird. Diese Digitalisierung ist ein Schritt, um Kulturgüter der kommenden Generation zugänglich zu machen, was auch das Ziel der Stadt Göttingen verfolgt, wie auf der offiziellen Webseite des Museums zu finden ist. Dort wird darauf hingewiesen, dass Nutzer Google Translate verwenden können, um Inhalte der Internetseite in andere Sprachen zu übersetzen. Allerdings verlassen Nutzer dabei das Angebot von goettingen.de und greifen auf Server von Google LLC zu. Die Stadt Göttingen hat keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch Google, und eine Einwilligung der Nutzer ist erforderlich, um den Dienst zu nutzen.
Dies spiegelt einen breiteren Trend in der Kulturbranche wider, in dem eine verstärkte Digitalisierung der Museen angestrebt wird, um kulturelle Schätze für ein breiteres Publikum verfügbar zu machen und neue Zugänge zu schaffen, wie weitere Informationen von der Website des Museums unterstützen.
