
Am 28. Januar 2025 kam es zu einem größeren Polizeieinsatz in Göttingen-Geismar, konkret in einem Wohnkomplex an der Straße Mittelberg, Ecke Charlottenburger Straße. Der Einsatz begann kurz vor 13 Uhr, nachdem die Polizei einen Hinweis auf eine Randale und Selbstverletzungsabsichten einer Person in deren Wohnung erhielt. Laut der Polizeisprecherin Jasmin Kaatz bestand keine Gefahr für Dritte, und die hohe Anzahl an Einsatzkräften ist in solchen Situationen üblich.
Mehrere Einsatzfahrzeuge waren vor Ort, darunter vier Streifenwagen, drei Polizeitransporter sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt. Während des Einsatzes versammelten sich zahlreiche Bewohner des Hochhauses vor dem Gebäude, das zeitweise für den Zugang gesperrt wurde. Einige Polizeibeamte trugen Schutzausrüstung, einschließlich Helmen. Eine Bewohnerin, Julia Eickhoff, äußerte Sicherheitsbedenken für sich und ihr Kind. Kurz vor 14 Uhr verließen die Einsatzkräfte das Hochhaus, wobei ein Notarzt und Sanitäter das Gebäude kurzzeitig betraten. Eine Person wurde anschließend zum Rettungswagen gebracht, und der gesamte Einsatz endete gegen 14:15 Uhr.
Angreifer mit Messer in Göttingen
In einem weiteren Vorfall in Göttingen, der sich am Mittwochabend ereignete, griff ein 35-jähriger Mann eine unbekannte Frau mit einem Messer an. Die Frau flüchtete in ihre Wohnung und alarmierte die Polizei. Als die Beamten eintrafen, attackierte der Mann sie ebenfalls mit dem Messer, wobei ein Polizist verletzt wurde. In der Folge schoss ein Beamter auf den Angreifer, der daraufhin tödlich getroffen wurde.
Die Polizei sicherte den Tatort und führte Spurensicherungsmaßnahmen durch. Ermittlungen zu dem Vorfall sind derzeit im Gange. Der Angreifer wird als mutmaßlich psychisch krank eingestuft, wie RTL berichtete.