Am 27. Januar 2025 sind die Pegelstände der Leine in Hannover und Garbsen durch massive Regenfälle, ausgelöst von Sturmtief „Zoltan“, angestiegen. In Hannover werden die Pegel der Leine und der Ihme genau überwacht. Die Leine entspringt im südlichen Eichsfeld und mündet nördlich von Schwarmstedt in die Aller, während die Ihme im Deistervorland entsteht und nördlich von Hannover in die Leine fließt.
Die Wetterlage hat zu einer Hochwasserwarnung in Niedersachsen geführt. In Hannover wird der Leinepegel in Herrenhausen und Neustadt ständig beobachtet. Wie haz.de berichtete, sind Meldestufen für Hochwasser definiert, die sich wie folgt gliedern:
- Meldestufe 1: Bordvoller Abfluss, vereinzelt Überflutungen.
- Meldestufe 2: Überschwemmung land- und forstwirtschaftlicher Flächen.
- Meldestufe 3: Überflutungen von Grundstücken, Straßen und Kellern möglich.
- Meldestufe 4: Größere Überflutungen in bebauten Gebieten, Einsatz von Wasser- und Dammwehren erforderlich.
Aktuell hat die Stadt Garbsen, die ebenfalls unter den Regenfällen leidet, vor ansteigenden Pegelständen der Leine gewarnt. Wie wir-in-garbsen.de berichtet, hat die Meldestufe 3 für Garbsen bereits überschritten und der Fluss tritt an einigen Stellen im Stadtgebiet über die Ufer. Es wird erwartet, dass einige Stadtteile wie Havelse, Altgarbsen und Schloß Ricklingen größere Flächen überschwemmen, und individuelle Grundstücke sowie Straßen sind ebenfalls betroffen.
Die Stadt empfiehlt den Bürgern, sich regelmäßig über die Hochwassersituation und Wasserstandsprognosen zu informieren und die Nutzung von Warnapps wie Katwarn oder NINA in Betracht zu ziehen. Der derzeitige Wasserstand an den relevanten Pegelstationen und die weitere Wetterentwicklung sind entscheidend für die Entwicklungen in den kommenden Tagen.
