Bei der Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Göttingen zeigen die vorläufigen Ergebnisse eine bemerkenswerte Verschiebung in der Wählergunst. Während die CDU in ehemaligen SPD-Gemeinden stark legte, erlebten die Grünen in der Stadt einen Gewinn. Laut HNA erreichten die Grünen in Göttingen 23,5% der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD mit 20,9% und der CDU mit 18,6%. Die Stimmenverteilung zeigt zudem, dass die AfD von 4,2% im Jahr 2021 auf 9,1% zulegte.
Die SPD verlor im Vergleich zur letzten Wahl etwa 17%, wogegen die Linke 9,5% zulegen konnte. Bei den Erststimmen erhielt Thorsten Heinze von der SPD 26,1%, während Viola von Cramon von den Grünen 23,8% der Stimmen ergatterte, jedoch nicht das Direktmandat erreichen konnte. Im Vergleich dazu lag das Ergebnis von Jürgen Trittin im Jahr 2021 bei 35,4%. In der Stadt Duderstadt schloss die CDU mit 44,7% ab, gefolgt von der SPD mit 17,6% und der AfD mit 17,2%. Diese Tendenzen lassen sich auch in anderen Gemeinden ablesen, wie beispielsweise in Bovenden und Rosdorf, wo die CDU sowie die AfD an Stimmen dazugewann.
Details zur Wahlbeteiligung und Urnenauszählung
Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Göttingen lag bei 83,5%, was einem Anstieg von 8,1 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht. Das berichtet Die Zeit. Die vorläufigen Ergebnissen zeigen die Stimmenverteilung für die CDU bei 25,7%, die SPD bei 22,0%, die Grünen bei 15,7% und die AfD bei 14,5%. Dies ist im Vergleich zur letzten Wahl eine deutliche Veränderung.
Um die politischen Rahmenbedingungen zu verstehen, ist anzumerken, dass die Wahlrechtsreform von 2024 die Anzahl der Abgeordneten auf 630 begrenzt hat und Änderungen bei der Sitzverteilung vorgesehen sind. Das endgültige Ergebnis der Wahl wird nach vollständiger Auszählung und Veröffentlichung durch die Bundeswahlleiterin bekanntgegeben.
