
Ein massiver Wintereinbruch hat in den letzten Tagen in verschiedenen Teilen Deutschlands für gefährliche Wetterbedingungen gesorgt. In Göttingen führte dies zu Schnee und Glatteis, was mehrere kleinere Verkehrsunfälle im Landkreis zur Folge hatte, aber glücklicherweise ohne Verletzte blieb. Dennoch mussten Autofahrer mit Problemen auf den Straßen rechnen, die durch die winterlichen Bedingungen entstanden sind.
In Thüringen registrierten die Behörden von Freitagabend bis Samstagmorgen insgesamt 17 Unfälle auf Autobahnen, wobei zwei Personen leicht verletzt wurden und ein Gesamtschaden von etwa 130.000 Euro entstand. Besonders betroffen war die A38 zwischen Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis, die für etwa eine Stunde gesperrt war. Ein 37-jähriger Fahrer kam auf der Kefferhäuser Straße von der Fahrbahn ab; hier gab es jedoch weder Verletzte noch Sachschaden. Am Samstagnachmittag ereignete sich ein weiterer Vorfall: Ein 26-jähriger VW Polo-Fahrer verlor auf der Anschlussstelle Leinefelde die Kontrolle über sein Fahrzeug, was zu leichten Verletzungen bei beiden Insassen führte.
Wetterwarnungen und Verkehrsbehinderungen
Wie ZDF berichtete, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Glatteis und empfiehlt, möglichst zu Hause zu bleiben. Der Schnee zieht vom Südwesten in den Nordosten Deutschlands und hat bereits zahlreiche Verkehrsbehinderungen verursacht. An den Flughäfen in Frankfurt und München kommt es zu Einschränkungen im Flugverkehr, was durch die winterlichen Bedingungen bedingt ist. In der Eifel und im Westerwald kam es zu Schneebruch, wobei die Räumung von Ästen und Bäumen vom Straßenverkehr notwendig war.
Im Raum Koblenz wurden seit Sonntagfrüh 17 Unfälle aufgrund von Schnee oder überfrierender Nässe registriert, ein leicht Verletzter ist zu beklagen. Auch in Hessen häufen sich die Berichte über Verkehrsunfälle, darunter ein Vorfall, bei dem ein Kleintransporter auf ein Streufahrzeug auffuhr. Auf der A81 überschlug sich ein Wagen der Bundespolizei, wobei fünf Beamte leicht verletzt wurden. Zusätzlich wurden in Braunschweig kurvenreiche Rettungsaktionen dokumentiert, bei denen eine Ente von der Feuerwehr befreit wurde, nachdem sie auf einem gefrorenen See festsaß.