In Bad Harzburg, im Landkreis Goslar, wurde in einem leerstehenden Gebäude eine professionelle Cannabisplantage entdeckt. Die Polizei fand am Abend des 1. April 2025 insgesamt 1.200 illegale Cannabis-Pflanzen. Die Entdeckung geschah, nachdem die Besitzerin des betreffenden Gebäudes, eine Erbin, die Polizei alarmiert hatte, weil der Zugang zum Haus von innen verriegelt war. Polizeisprecher Thorsten Ehlers teilte mit, dass das Gebäude in einem baufälligen Zustand sei und bereits die Unterstützung benachbarter Polizeidirektionen in Anspruch genommen werden musste.
Die Einsatzkräfte untersuchten das Gebäude und fanden nicht nur die zahlreichen Cannabis-Pflanzen, sondern auch eine Infrastruktur, die den Anbau der Pflanzen ermöglichte. Insgesamt wurden mehr als 1.600 Pflanzen sowie große Mengen Marihuana und weitere Gegenstände sichergestellt. Die Schuldigen sind laut aktuellen Berichten zwar ermittelt, befinden sich jedoch auf freiem Fuß. Unklar bleibt, ob es einen Zusammenhang mit zuvor bekannten Fällen in Goslar gibt. Der Betreiber der Plantage soll eine Gruppe aus der Region Hannover sein.
Details zur Entdeckung
Wie NDR berichtete, alarmierte die Erbin auch die Polizei, weil der Zugang zum Gebäude nicht möglich war. Bei der Untersuchung wurden keine Personen im Gebäude angetroffen. Darüber hinaus begannen die polizeilichen Maßnahmen am Freitagmorgen, dem 28. März 2025, um 9:30 Uhr, in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall sind noch im Gange, und weitere Informationen sind derzeit nicht verfügbar. Es bleibt abzuwarten, ob die Behörden weitere Maßnahmen einleiten werden, um die Hintergründe der illegalen Cannabisplantage zu klären.
