
Am Dienstagmorgen, dem 7. März 2025, kam es in Hannover bei Continental zu einer Explosion eines Heizkessels. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 10 Uhr in einem Gebäude der Unternehmenssparte Contitech. Wie Wallstreet-online.de berichtete, wurde eine Person leicht verletzt, während sechs weitere Personen vom betriebsärztlichen Dienst untersucht wurden. Die genaue Ursache der Explosion ist derzeit unklar.
Die Explosion erzeugte einen lauten Knall, der auch von Anwohnern wahrgenommen wurde. Bilder zeigen gesplitterte Fensterscheiben im fünften und sechsten Obergeschoss des betroffenen Gebäudes sowie herausgebrochene Fassadenteile. Die Feuerwehr sicherte den Einsatzort mit zwei Drehleitern. Die angrenzende Philippsbornstraße, die mit Glassplittern bedeckt war, wurde für mehrere Stunden gesperrt.
Ermittlungen zur Explosion
Nach dem Vorfall ermittelte die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung, so NDR.de. Der Vorfall wurde als Betriebsunfall eingestuft, und es wird ein Gutachten zur genauen Ursache und Schadenshöhe erstellt, das voraussichtlich in der kommenden Woche vorliegen wird. Mehrere Gutachter, darunter das Gewerbeaufsichtsamt und die Prüfgesellschaft Dekra, haben das Gebäude bereits begutachtet. Während die Etage von einer Statikerin freigegeben wurde, bleibt der Produktionsbereich mit dem Heizkessel weiterhin gesperrt.
Insgesamt wurden 70 Einsatzkräfte und 28 Fahrzeuge der Feuerwehr mobilisiert, um den Massenanfall an Verletzten zu bewältigen. Eine Person wurde leicht verletzt und nach der Untersuchung aus dem Krankenhaus entlassen, während sechs weitere Personen psychologisch betreut wurden.