Hannover

Flugzeug über Hannover: Drei Stunden für Wärmebilder der Stadt!

Am späten Montagabend hörten viele Bewohner von Hannover ungewöhnliche Geräusche, die von einem Flugzeug stammten, das über drei Stunden in 400 Metern Höhe über der Stadt kreiste. Laut einem Bericht von ndr.de war der Grund für diesen Tiefflug ein Auftrag des städtischen Energieversorgers Enercity, der Infrarotaufnahmen vom Fernwärmenetz durchführen ließ.

Das Unternehmen bestätigte, dass die Überprüfung aus der Luft stattgefunden hat. Der ursprüngliche Plan sah den Start des Fliegers bereits für die Nacht zuvor vor, doch aufgrund nebliger Wetterbedingungen musste dieser verschoben werden. Für die Erstellung der benötigten Bilder sind trockenes, klares und kaltes Wetter erforderlich.

Ziele der Infrarotaufnahmen

Die Infrarotaufnahmen dienen der Qualitätssicherung des Fernwärmenetzes in Hannover. Enercity verfolgt damit das Ziel, die Wärmewende und die klimaneutrale Fernwärme zu fördern. Laut enercity.de hängt die Flugzeit von den Wetterbedingungen ab; bei Nebel, Wolken oder Regen kann der Flug ausfallen.

Ein zweimotoriges Flugzeug wird, während es aus rund 450 Metern Höhe fliegt, Wärmebilder des Fernwärmenetzes aufnehmen. Die Gesamtflugzeit beträgt dabei etwa drei Stunden. Die Aufnahmen sind wichtig, um den Zustand des Netzes zu analysieren und mögliche Dämmungsmaßnahmen zu identifizieren.

Jan Trense, Geschäftsführer der Enercity Netzgesellschaft mbH, hebt die Notwendigkeit von Qualitätssicherungsmaßnahmen hervor, um sicherzustellen, dass das Fernwärmenetz effizient arbeitet. Das gesamte Fernwärmenetz umfasst rund 360 Kilometer an Leitungen und versorgt über 5.700 Haushalte mit Wärme.

Ort des Geschehens

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Hannover
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Hannover, Deutschland
Ursache
Tiefflug
Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
enercity.de