
Am 17. Februar 2025 wurden alarmierende Pegelstände der Leine in Hannover registriert. Die Hauptflüsse in der Region sind die Leine und die Ihme. Die Leine, die im südlichen Eichsfeld entspringt, fließt durch Göttingen und Hannover und mündet nördlich von Schwarmstedt in die Aller. Im Gegensatz dazu ist die Ihme kürzer und mündet nördlich von Hannover in die Leine, nachdem sie die Ricklinger Kiesteiche passiert hat.
Aktuelle Informationen zu Hochwasser-Warnungen in Niedersachsen sind verfügbar, wie haz.de berichtete. Der Leinepegel in Hannover-Herrenhausen und Neustadt wird intensiv überwacht. Die Meldebedingungen für Hochwasser sind in vier Stufen unterteilt, beginnend mit Meldestufe 1, die bei bordvollem Abfluss einsetzt, bis hin zu Meldestufe 4, wo größere Überflutungen in bebauten Gebieten wahrscheinlich sind. Die Daten zeigen, dass die Pegelwerte oft nicht konkret definiert sind.
Pegelstände am 17. Februar 2025
Die aktuellen Messwerte am 17. Februar zeigen besorgniserregende Trends. In Herrenhausen wurde ein Pegelstand von 201 cm gemessen, was 29 % über dem Mittelwert von 155 cm liegt und weiter steigende Tendenz aufweist. In Neustadt beträgt der Pegelstand 229 cm, was 7 % über dem Mittelwert von 213 cm liegt, mit einer gleichbleibenden Tendenz. Der Pegel in Schwarmstedt erreicht 214 cm, auch hier 38 % über dem Mittelwert von 155 cm, und bleibt stabil, wie wetteronline.de berichtet.
Die Mittelwerte für die Pegelstände basieren auf den Daten der letzten zehn Jahre an den jeweiligen Stationen. Der höchste Wasserstand der Leine bei Hannover wurde am 10. Februar 1946 mit 644 cm registriert. Diese Werte erfordern eine genaue Beobachtung und gegebenenfalls Maßnahmen zur Hochwasserbewältigung, da die Warnungen im Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz (ZSKG) geregelt sind.