Hannover

Hochwassergefahr in Hannover: Pegelstände und Warnungen für die Bevölkerung!

Am 25. März 2025 wurde über die aktuellen Hochwasserpegel der Leine in Hannover berichtet. Die beiden Hauptflüsse der Region sind die Leine und die Ihme. Während die Leine im südlichen Eichsfeld entspringt und nördlich von Schwarmstedt in die Aller mündet, ist die Ihme kürzer und fließt nördlich von Hannover in die Leine.

Die Leine passiert unter anderem die Städte Göttingen und Hannover, während die Ihme die Ricklinger Kiesteiche im Landschaftsschutzgebiet durchquert. In Hannover-Herrenhausen und Neustadt werden die Pegelstände der Leine kontinuierlich überwacht. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) stellt Informationen zu Hochwasser-Warnungen bereit und überwacht die Wasserstände an Binnen- und Küstengewässern kontinuierlich.

Hochwasserwarnungen und Meldestufen

Die Hochwasserwarnungen in Deutschland, die auch in Niedersachsen gültig sind, sind im Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz geregelt. Diese Warnungen können von verschiedenen Behörden ausgegeben werden, darunter Bund, Länder, Kreise, Polizei oder Feuerwehr. Meldestufen für Hochwasser werden in vier Kategorien eingeteilt:

  • Stufe 1: Bordvoller Abfluss, vereinzelt Überflutungen.
  • Stufe 2: Überschwemmung land- und forstwirtschaftlicher Flächen.
  • Stufe 3: Überflutungen von Grundstücken, Straßen und Kellern möglich.
  • Stufe 4: Größere Überflutungen in bebauten Gebieten, Einsatz von Wasser- und Dammwehren erforderlich.

Der mittlere Wasserstand (MW) für die Leine bei Herrenhausen beträgt 180 cm (gemessen von 01. November 1996 bis 31. Oktober 2006), während der mittlere Niedrigwasserstand (MNW) 70 cm und der mittlere Hochwasserstand (MHW) 516 cm liegt. Der höchste Wasserstand der Leine bei Hannover wurde am 10. Februar 1946 mit 644 cm gemessen.

Zusätzlich schildert der NLWKN, dass eine realistische Hochwasservorhersage ein gut strukturiertes Pegelmessnetz erfordert, um schnell verfügbare Wasserstände bereitzustellen. Ziel ist es, betroffene Kommunen und Institutionen im Ernstfall schnell und umfassend zu informieren, wie auch bei früheren Hochwasserereignissen, etwa dem Oder-Hochwasser 1997 oder dem Elbe-Hochwasser 2002.

Ort des Geschehens

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Hannover, Deutschland
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haz.de
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nlwkn.niedersachsen.de