
Am 20. März 2025 werden die Pegelstände der beiden Hauptflüsse in Hannover, der Leine und der Ihme, genau überwacht. Die Leine entspringt im südlichen Eichsfeld und fließt durch Göttingen und Hannover, bevor sie nördlich von Schwarmstedt in die Aller mündet. Die Ihme hingegen ist kürzer und entsteht im Deistervorland, mündet nördlich von Hannover in die Leine und geht durch das Landschaftsschutzgebiet der Ricklinger Kiesteiche. Über aktuelle Hochwasserwarnungen in Niedersachsen können wichtige Informationen eingeholt werden.
Für die Leine in Hannover-Herrenhausen und Neustadt wird der Wasserstand kontinuierlich erfasst. Informationen dazu sind entscheidend, um potenzielle Hochwasserereignisse frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Meldestufen für Hochwasser sind in vier Kategorien eingeteilt: Stufe 1 signalisiert einen bordvollen Abfluss mit vereinzelt Überflutungen; Stufe 2 betrifft Überschwemmungen land- und forstwirtschaftlicher Flächen; Stufe 3 weist auf drohende Überflutungen von Grundstücken, Straßen und Kellern hin; während Stufe 4 größere Überflutungen in bebauten Gebieten anzeigt, die den Einsatz von Wasser- und Dammwehren erfordern.
Aktuelle Pegelstände der Leine
Laut einer aktuellen Messung liegt der Pegelstand der Leine bei Hannover-Herrenhausen bei 126 cm, was 18% unter dem mittleren Pegel von 155 cm liegt. Die Tendenz zeigt einen fallenden Wasserstand. In Neustadt beträgt der aktuelle Pegelstand 196 cm, was 7% unter dem mittleren Wert von 213 cm liegt, mit einer gleichbleibenden Tendenz. Auch in Schwarmstedt wird ein aktueller Pegelstand von 142 cm gemessen, was 8% unter dem mittleren Pegel von 155 cm liegt, ebenfalls mit gleichbleibender Tendenz.
Die Pegelstandswerte beruhen auf den durchschnittlichen Messdaten der letzten zehn Jahre an den jeweiligen Standorten. Der höchste Wasserstand der Leine in Hannover wurde am 10. Februar 1946 mit 644 cm gemessen. Die genaue Überwachung dieser Pegelstände ist entscheidend für die frühzeitige Warnung der Bevölkerung über potenzielle Hochwassergefahren.
Für die neuesten Informationen zu Hochwasserwarnungen und Pegelständen stehen verschiedene Warnkanäle zur Verfügung, darunter Radio, Fernsehen, Sirenen und Social Media, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren.